Menden/Balve. Paukenschlag in der Bezirksliga. Die SF Hüingsen werden aus der Sauerlandgruppe in die Staffel 6 nach Hagen und Iserlohn umgruppiert.
Auf diesen Tag hatten viele heimische Fußballer gewartet. Mit der überkreislichen Staffeleinteilung des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen kehrte gestern ein weiteres Stück Normalität nach Corona bei den Kickern zurück. Wobei es allein bei den Sportfreunden Hüingsen etwas lange Gesichter gab. Denn der Bezirksligist wurde aus der liebgewonnenen Staffel 4, der sogenannten „Bundesliga des Sauerlandes“, in die Staffel 6 umgruppiert. Dort trifft man durchweg auf Vereine aus den Fußballkreisen Hagen und Iserlohn. Für den BSV Menden und den TuS Langenholthausen hat sich nichts verändert. Letztere geben ambitionierte Ziele aus.
Bezirksliga 6 der Herren
„Das ist sicherlich nicht unsere Wunschstaffel“, machte Sportfreunde-Geschäftsführer Manni Mösta keinen Hehl daraus, dass man lieber in der gewohnten Staffel 4 geblieben wäre. „Diese Staffel war bei uns im Dorf angenommen. Es haben uns immer einige Zuschauer zu den Auswärtsspielen begleitet“, sagt Mösta. Hüingsens Sportlicher Leiter Uwe Hausherr bemühte sich auch nicht lange, seine Enttäuschung zu verbergen. „Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Die Liga mag zwar kürzere Fahrstrecken haben. Aber wir wissen nicht, was uns erwartet. Es kann sicherlich auch interessant sein, gegen die ganzen Clubs aus der näheren Umgebung zu spielen“, hoffen Uwe Hausherr und die Kicker aus dem Hüingser Ohl auf gute Zuschauerresonanz bei den Spielen gegen die anderen Clubs aus dem Kreis Iserlohn. So ganz überrascht vom Liga-Wechsel war man in der „Republik“ nicht. „Es gab zuletzt schon Hinweise, dass wir umgruppiert werden“, gab Manni Mösta zu. https://www.wp.de/sport/lokalsport/menden/sf-hueingsen-und-bsv-menden-schlagen-auf-transfermarkt-zu-id229460324.html
Landesliga 2 der Herren
Die beiden heimischen Branchenführer, der BSV Menden und der TuS Langenholthausen, müssen sich auf keinerlei Überraschungen in der Gegnerauswahl einstellen. Sieht man davon ab, dass die Liga in der kommenden Spielzeit auf 17 Vereine aufgestockt wird. In den beiden vergangenen Jahren hatte sich durch die 15 beziehungsweise 14 Liga immer ein schiefes Tabellenbild ergeben. „Die Einteilung war ja so zu erwarten. Das ist nichts Überraschendes. Letztlich müssen alle Spiele gespielt werden“, resümierte BSV-Vorsitzender Dirk Henneböhl nach dem Blick auf die Staffeleinteilung.
Seinem Kollegen „Charly“ Grote war die Freude auf die neue Saison deutlich anzumerken. „Es ist doch gut, dass es wieder losgeht. Da kommen die Leute auf andere Gedanken“, macht der TuS-Chef aus seiner Vorfreude auf die Saison keinen Hehl. „Es hat für mich den Anschein, dass die Liga ausgeglichener ist als in der vergangenen Spielzeit. Da ist im Moment keine Übermannschaft zu sehen“, so der Bäckermeister aus „LA“.
Grote gibt dann auch schon einmal erste Ziele aus. „Wir wollen die Spiele gegen den BSV Menden gewinnen und am Ende auch vor ihnen stehen. Auf jeden Fall wollen wir uns verbessern“, so Grote.
Landesliga 2 der Frauen
Die sportliche Heimat der Fußball-Frauen des SV Oesbern hat sich kaum verändert. „Mit den neuen Mannschaften war zu rechnen. Das ist nichts überraschendes, sieht man vielleicht von der Umgruppierung des SuS Scheidingen ab. Das dürfte vor allen für unsere Torfrau Lisa Schleimer interessant sein. Sie kommt aus Scheidingen“, sagt SVÖ-Trainer Marcus Potthoff.