Langenholthausen. Der TuS Langenholthausen steht im Halbfinale des Arnsberger Wettbewerbs und ist Gastgeber im Endspiel. Es gibt Hoffnung, dass noch gespielt wird.

Die Saison ist beendet. Seit Mittwoch haben die Fußballer aus dem Hönnetal die Sicherheit, dass in den Meisterschaftsrunden kein Ball mehr rollen wird. Überrascht wurden die Verantwortlichen von der NRW-Landesregierung, die am Abend verkündete, dass ab 30. Mai wieder Kontaktsport unter Auflagen erlaubt sei. Während der Fußball- und Leichtathletikverband die Maßnahme scharf kritisierte, bleibt für die Fußballer eine kleine Resthoffnung mit dem Namen Kreispokal.

Vier Mannschaften sind noch im Rennen um den Kreispokal Arnsberg. Unter ihnen der Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen. Die Mannschaft vom Düsterloh wäre auch Gastgeber im Finale. Ein Ereignis auf das sich die Grün-Weißen schon seit Monaten freuen, besteht doch für die erste Mannschaft die Chance auf ein Endspiel vor heimischer Kulisse gegen einen attraktiven Gegner.

Mayer steht in den Startlöchern

Ob es soweit noch kommen wird, ist derzeit völlig unklar. Einen Befürworter für die Austragung des Kreispokals gibt es in Langenholthausens Trainer Uli Mayer. „Ich würde mich freuen, wenn der Wettbewerb noch im Juni ausgetragen werden könnte. Man muss ja bedenken, dass es Spieler gibt, die im Sommer wechseln und denen könnte durch die Austragung noch ein schönes Erlebnis beschert werden“, sagt der Müscheder.

Auch interessant

Für die Austragung spricht bei Mayer auch die Chancengleichheit für die die Corona-Pandemie gesorgt hat. „Wir hatten alle die gleichlange Pause und können alle wieder zum gleichen Zeitpunkt ins Training einsteigen“, betont Mayer, der schnellstmöglich wieder mit seiner Mannschaft auf dem Platz stehen möchte. „Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen wieder anfangen können. Wir warten noch auf die Rückmeldung, unter welchen Bedingungen wieder trainiert werden kann. Ich bin mir sicher, dass wir alle geforderten Maßnahmen recht unkompliziert umsetzen können“, sagt Uli Mayer.

Ob es mit dem Pokal aber noch vor Saisonende klappen wird, steht noch nicht fest. „Wir machen uns darüber Gedanken“, versichert Michael Ternes, Vorsitzender des Kreisfußballausschusses Arnsberg. Der Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Wettbewerbs ist eng an den Westfalenpokal geknüpft. „Wir werden abwarten, wie der Verband über den Westfalenpokal entscheidet und darüber, wann dieser Fortgesetzt wird. Ob noch in dieser Saison oder vor der kommenden Spielzeit. Da hängt ja vieles dran, da sich der Sieger für den DFB-Pokal qualifiziert“, weiß Ternes.

Westfalenpokal soll gespielt werden

Auch interessant

Als sicher gilt, dass der Westfalenpokal noch ausgetragen wird. Doch auch der Wettbewerb für die Saison 20/21 muss bestückt werden. „Der Kreispokal ist ja noch einmal ein spezieller Fall, weil man den nicht einfach abbrechen kann. Wir können den Kreispokalsieger ja nicht ausknobeln und der Verband wird auch nicht sagen, dass wir auf einmal fünf Mannschaften melden können“, ist Ternes sicher.