Menden. In den vergangenen zehn Jahren haben auf den Plätzen in Menden und Balve zahlreiche gute Abwehrspieler gestanden. Wir zeigen die zehn Besten.

„Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr dagegen Meisterschaften beim Fußball.“ Mit diesen Satz stellte vor Jahren Trainerlegende Jupp Heynckes die Bedeutung der Defensive für eine Fußballmannschaft heraus. Auch in der heimischen Kicker-Szene haben im vergangenen Jahrzehnt Abwehrspezialisten viele Ausrufezeichen gesetzt.

Die WP-Sportredaktion hat nachfolgend zehn dieser Defensivkünstler aufgelistet.

1. Andreas Gerlach

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Mann beim BSV Menden nicht von der linken Außenbahn wegzudenken. „Wenn Andi richtig fit ist, ist er für mich der beste Außenverteidiger in der Landesliga“, betont sein einstiger Mitspieler Jochen Leipertz. Aber auch die anderen Mendener Kicker verneigen sich vor dem BSV-er. „Andreas Gerlach ist eine Größe“, sagt Manni Mösta, Geschäftsführer der Sportfreunde Hüingsen. Gerlach hat alles, was ein Abwehrspieler braucht: Zweikampfstärke, Lauffreude und er ist torgefährlich.

2. Tobias Maier

Bei Tobias Maier geraten alle Experten regelrecht ins Schwärmen. Maier besticht nicht nur durch seine fußballerische Klasse. Er ist Fußballer durch und durch - er lebt diesen Sport. „Ich habe noch keinen Fußballer mit seiner Einstellung erlebt“, sagt Andreas Bücker. Das mag bei dem Hüingser auch daran liegen, dass er seine fußballerische Grundausbildung in der Nachwuchsabteilung von Borussia Dortmund bekam. „Tobi im Spiel zuzuschauen ist ein Genuss“, sagt Manni Mösta. Zahlreiche Verletzungen verhinderten leider eine größere Karriere.

3. Marcel Dickehut

Er stammt aus einer Hönnestädter Fußball-Familie. Papa Andreas war ein Klasse-Kicker, Bruder Kai glänzte als Torwart in Hüingsen. Marcel Dickehut verschaffte sich als Abwehrchef beim Fußball-Landesligisten BSV Menden den allergrößten Respekt. „Seine Spieleröffnung mit langen Pässen ist beeindruckend“, lobt sein Ex-Trainer Mark Elbracht. Dickehut, der heute in Dortmund spielt, stand sich aber oft selbst im Wege. Denn manchmal ließ er sich auch von den anderen Dingen des Lebens ablenken.

4. Nico Beckmann

Er fällt in die Kategorie Mitspieler, die man lieber im eigenen Team hat, als beim Gegner. Beckmann wurde in der Jugend des BSV Menden groß und war über Jahre Stammpersonal. Der Hönnestädter bestach durch seine Zweikampfstärke und schonte sich selbst in keiner Phase der Partie. Was ihn letztlich auch drei Kreuzbandrisse einbrachte Und jedesmal zog es ihn zurück auf den Platz.

5. Stefan Milla

Er mag vielleicht nicht zu den namhaftesten Fußballern gehören. Doch einen wie Stefan Milla wünscht sich jeder Trainer in seinem Team. „Ich war froh, dass ich Stefan in meiner Mannschaft hatte. Denn dann wusste ich, dass nichts schiefgehen wird. Er hat konsequent seine Aufgaben erfüllt. Er war ein richtiges Vorbild für das Team“. sagt sein ehemaliger Trainer Harald Bremkes.

6. Jan-Niklas Eckert

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Ein Fußballer, der vor allem wegen seiner Spielintelligenz geschätzt wird. „Es macht einfach Spaß ihm zu zuschauen“, sagt BSV-Vorsitzender Torsten Strott über den technisch beschlagen Kicker.

7. Enrico Friedrich

Er zählt zu den Dauerläufern beim Team vom Platte Heider Hülschenbrauck. Der Routinier sorgt mit großen läuferischen Einsatz dafür, dass dem Gegner schnell die Lust am Spiel vergeht. Er gehört auch zu der Kategorie Fußballer, die durch ihr Engagement überzeugen. Ruhepausen sind ihm fremd.

8. Robert Hauf

Der baumlange Fußballer ist im Team der Hülschenbrauck-Kicker unverzichtbar. Defensiv sorgt der Fußballer für Sicherheit und offensiv für reichlich Gefahr.

9. Marco Lemke

Der Routinier gehört zum Inventar des Landesligsten vom Düsterloh. Lemke erfüllt seine Aufgaben in der Defensive stets mit der Präzisions eines Schweizer Uhrwerks.

10. Ilias Tsamatos

Die griechische Wand war in Lendringsen und Olympos nicht zu überwinden. Überragend war sein Stellungsspiel.