Menden. Die zweite Mannschaft der SG Menden Sauerland benötigt im Sommer einen neuen Co-Trainer.
Nicht nur in der ersten Mannschaft der SG Menden Sauerland werden die Stühle gerückt und der Kader für die kommende Saison gebastelt. Auch bei der zweiten Mannschaft, die aktuell in der Landesliga spielt, laufen die Planungen für die kommende Saison. Neben einigen Spielern und Trainer Arnd Wefing wird auch Co-Trainer Fabian Henze die Mannschaft verlassen.
Bereits im Dezember kündigte Arnd Wefing, Noch-Trainer der Wölfe an, am Saisonende den Verein zu verlassen. Den Dortmunder zieht es zum Bezirksligisten Letmather TV. Mit Thorsten Stange, aktuell noch Trainer des HVE Villigst-Ergste wurde schnell ein Nachfolger gefunden. „Thorsten ist ein super Typ, der die Mannschaft weiterbringen wird. Das wird passen“, freut sich Fabian Henze.
Für den 33-Jährigen hingegen ist nach der Saison Schluss. Nach fünf Jahren bei den Wölfen, in denen Henze die B- und A-Junioren als verantwortlicher Trainer leitete und bei der zweiten Mannschaft als Co-Trainer auf der Bank saß, ist Schluss. „Es fällt mir schon schwer, mich mit dem Gedanken anzufreunden. Schließlich habe ich mit einem Großteil der Jungs in den vergangenen fünf Jahren gearbeitet. Die Mannschaft ist mir schon ans Herz gewachsen“, gesteht der Halinger, der inzwischen in Beckum lebt.
Skupin geht nach Gevelsberg
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Stand jetzt steht noch nicht fest, ob Thorsten Stange in Menden einen Co-Trainer haben wird, oder ob er lieber alleine alle Aufgaben übernehmen möchte.
Neben den beiden Trainern steht auch der Abgang von Simon Skupin (HSG Gevelsberg-Silschede) fest.
Wie es für den zweifachen Familienvater Fabian Henze weitergeht, ist aktuell noch unklar. „Es sind viele Dinge denkbar, ich habe ja auch weiterhin ein super Verhältnis zu den Wölfen. Es war eine sehr schöne Zeit hier und vielleicht ergibt sich ja auch noch was hier im Verein“, ist Henze für neue Aufgaben bereit.
Seit insgesamt elf Jahren ist Fabian Henze im Trainergeschäft tätig. „Ich habe früh angefangen, weil ich mir mit 17 und 21 Jahren das Kreuzband gerissen hatte. Danach war an Handballspielen nicht mehr zu denken“, erklärt Henze seinen Schritt auf die Trainerbank.
Erste Station in Halingen
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Nach ersten Stationen in der Jugend seines Heimatvereins Westfalia Halingen, ging es 2015 zur heutigen SG Menden Sauerland. Mit den B-Junioren gelang ihm der Aufstieg in die Oberliga, mit den A-Junioren später sogar der Aufstieg in die Bundesliga. Mit vielen seiner damaligen Spieler arbeitet Henze heute noch in der zweiten Mannschaft der Wölfe zusammen.
„Es ist ein bisschen schade, weil wir hier was aufbauen wollten“, betont der heutige Beckumer, der die Entscheidung, nicht mehr mit ihm als Co-Trainer weiterzumachen, akzeptiert. „Mit einem großen weinenden und einem kleinen lachenden Auge“, wie er es formuliert.
In zwei Wochen Derby in Halingen
Aber bis zum Saisonende sitzt Henze noch auf der Bank der Wölfe und darf sich am Samstag in einer Woche auf ein besonderes Spiel für ihn freuen. Dann reisen die Wölfe zum Derby in den Mendener Norden und treffen in der Mehrzweckhalle auf Henzes Heimatverein Westfalia Halingen.
An das Hinspiel haben die Wölfe noch sehr gute Erinnerungen, bezwangen sie den Verbandsligaabsteiger damals in der Walramhalle mit 25:24. Der zweite von insgesamt sechs Siegen am Stück, die die SG-Reserve zu Saisonbeginn hinlegte.
Es folgten fünf Niederlagen am Stück, bevor am vergangenen Wochenende beim 30:25-Erfolg gegen die HSG Schwerte-Westhofen endlich wieder ein doppelter Punktgewinn gefeiert wurde. Die Wölfe stehen in der Landesliga aktuell auf dem vierten Tabellenplatz.