Balve. Perfekter Tag für den TuS Langenholthausen bei den Stadtmeisterschaften in Balve. Mit diesem Ausgang hat niemand gerechnet.

Doppelter Triumph am Krumpaul: Der TuS Langenholthausen ist neuer Hallenstadtmeister in Balve, die eigene Reserve freut sich über den dritten Platz.

„Das war von Anfang bis zum Ende ein sehr starkes Turnier von uns“, freute sich Michael Stiefermann, der Uli Mayer als Trainer der Langenholthausener in Balve vertrat. Obwohl viele Stammkräfte wie Falk Fischer oder Gian-Marco De Luca fehlten, waren die Langenholthausener von Beginn an die bestimmende Mannschaft. Der Turnierverlauf im Überblick:

Finale

Den Titel sicherte sich die Mannschaft vom Düsterloh mit einem 2:0-Erfolg im Endspiel gegen den Titelverteidiger SV Affeln. Julian Kellermann brachte die Grün-Weißen nach fünf Minuten in Führung, zwei Minuten später sorgte Tim Schulte-Schmale für die Entscheidung zugunsten des Landesligisten. „Wir haben hier souverän gespielt, was uns im vergangenen Jahr nicht gelungen ist. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie sehr motiviert war, um den Titel zu gewinnen. So können wir weitermachen“, freute sich Stiefermann über das Endspiel.

Spiel um Platz 3

Hier machte der TuS Langenholthausen sozusagen den Doppelpack perfekt. Mit 1:0 gewann der B-Kreisligist dank eines Treffers von Henry Heinemann gegen die SG Balve/Garbeck. Für die Langenholthausener sind der Titel in der Halle, sowie der dritte Platz der zweiten Mannschaft der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres, das an Höhepunkten nicht arm war. „Dass die Zweite Dritter geworden ist, ist für den Verein megaklasse“, freute sich der Trainer der Ersten.

Zwischenrunde

Kurios verlief die Zwischenrunde in der Gruppe 1. Mit dem TuS Langenholthausen I und der eigenen Reserve holten zwei Mannschaften zwei Siege aus zwei Spielen und standen sich im letzten Spiel der Zwischenrunde im direkten Duell um den Finaleinzug gegenüber. Die erste Mannschaft schlug Holzen/Eisborn knapp mit 1:0 und gewann deutlich mit 3:0 gegen Rot-Weiß Mellen durch.

TuS Langenholthausen II- Trainer Thomas Cordes sieht ein starkes Turnier seiner Mannschaft.
TuS Langenholthausen II- Trainer Thomas Cordes sieht ein starkes Turnier seiner Mannschaft. © Dietmar Reker

Die von Thorsten Cordes trainierte zweite Mannschaft vom Düsterloh gewann das ersten Spiel gegen Mellen mit 3:1 und ebenfalls 1:0 gegen Holzen/Eisborn. Damit war das vereinsinterne Duell um den Gruppensieg perfekt. Hier setzte sich die erste Mannschaft mit 4:2 durch, kam aber in der Schlussphase durchaus ins Wanken. „Wenn das Spiel noch fünf Minuten gelaufen wäre, dann hätte es noch anders aussehen können, denn die Zweite ist eine sehr gute Mannschaft“, ist Michael Stiefermann sicher, der die Konstellation als unglücklich ansah. In der Gruppe 2 fiel die Entscheidung um den Gruppensieg erst im letzten Spiel. Durch einen 2:1-Sieg gegen Küntrop nach einem Levermann-Doppelpack lag die SG Balve/Garbeck mit drei Punkten vor dem SV Affeln. Da der Titelverteidiger jedoch die bessere Tordifferenz hatte, genügte ein Sieg, um an den Balvern vorbeizuziehen. Affeln holte mit 2:0 den Sieg gegen die SG Beckum/Hövel II und zog ins Finale ein.

Vorrunde

Spannend wurde es hier in der Gruppe 2. Ein Neunmeterschießen zwischen Rot-Weiß Mellen und Gastgeber SG Beckum/Hövel musste herhalten, um den zweiten Platz zu vergeben. Mellen setzte sich mit 2:1 durch und stand in der Zwischenrunde. Für die Gastgeber war nach der Vorrunde Schluss. „Sportlich war das sicher ein enttäuschendes Turnier für uns. Damit können wir nicht zufrieden sein“, beklagte Claudius Spelsberg, zweiter Vorsitzender des SuS Beckum. Nach dem Vorrundenaus beim Stadtpokal in Arnsberg, lief es für den Balver A-Kreisligisten SG Holzen/Eisborn am Krumpaul besser. Als einer der beiden besten Gruppendritten kam die Mannschaft von Dirk Hommel immerhin bis in die Zwischenrunde. Dort blieb die Mannschaft jedoch punktlos.

Fazit

Auch interessant

Trotz des enttäuschenden sportlichen Abschneidens, sind die Beckumer mit der Ausrichtung des Turniers hochzufrieden. „Die Halle war unglaublich voll, es kamen deutlich mehr Zuschauer als in den vergangenen Jahren. Die Leute standen sogar in den Zwischenräumen und am Rand. Das war schon überragend“, freute sich Spelsberg über die große Resonanz.