Bei Ausdauersportlern gehört sie einfach zur Standardausrüstung dazu: die Pulsuhr. Sie sammelt während der Laufeinheiten viele Informationen, die für eine individuelle und gezielte Trainingssteuerung unverzichtbar geworden sind.
Doch der Markt für entsprechende Uhren ist unübersichtlich geworden, nicht alle Geräte halten dabei, was sie versprechen. Hans-Jürgen Kasselmann kennt sich aus mit den Messuhren am Handgelenk, er nutzt diese für fast alle seine Schützlinge in Training und Wettbewerb. Entsprechend weiß er, was es zu beachten gilt. „Eine gute Uhr misst die Geschwindigkeit und die Herzfrequenz“, so der Trainer vom MCM. Eine GPS-Funktion zur Aufzeichnung der Strecke hat inzwischen so gut wie jedes Modell. Damit die mit der Uhr gesammelten Daten ausgewertet werden können, gibt es Modelle, die sich über das Internet oder eine App darstellen lassen. „Die Pulsuhr ist ein enormer Motivationsfaktor. Man kann bei gleichem Einsatz schneller laufen“, sagt Kasselmann. Eine Pulsuhr an sich sorgt aber nicht dafür, das man automatisch besser wird – dafür braucht es immer noch den Sportler selbst. Gute Modelle gibt es in jedem Sportgeschäft und kosten zwischen 100 und 150 Euro.