Balve. Anmoderiert und mit Applaus begrüßt wurde jeder, der das Ziel erreichte. Der Panoramalauf in Balve stieß auf eine prächtige Resonanz.

Bei der vierzehnten Auflage des traditionellen Panoramalaufes in Balve, der am Pfingstsamstag bei optimalen Temperaturen stattfinden konnte, überquerten in fünf verschiedenen Disziplinen insgesamt an die 300 Läufer stolz die Ziellinie.

Organisiert wurde der Panoramalauf vom SG Balve/Garbeck, dem örtlichen Fußballverein und dem Schwimmverein Wasserfreunde Balve. Jugendwart Hans-Peter Drilling (27) berichtete beeindruckt: „Unser jüngster Starter war gerade mal drei Jahre alt. Mit seinem Bruder ist er gemeinsam über die Ziellinie gelaufen.“ Der älteste Läufer dagegen habe bereits die Achtzig geknackt.

Anmoderiert und mit Applaus begrüßt wurde jeder, der das Ziel erreichte.

Der Panoramalauf Balve 2019 in Zahlen

Die Altersspanne der Läufer reichte von 3 bis über 80 Jahre.

Die Rekordzeit pro Kilometer lag bei vier Minuten.

Fast 5 Kilometer lief man beim 10-Km-Lauf durchgängig bergauf.

Mehr Informationen: www.laufen-in-balve.jimdo.com.

Drilling lobte schon während des dritten Laufes die Resonanz: „Bisher läuft’s schon sehr gut. Allein über 270 Voranmeldungen hatten wir“, freute er sich. Er lobte vor allem Dieter Schuhmacher von der Realschule Balve: „Er hat über 40 Schüler zu dem Lauf animiert“, erklärte er. Auch Hunde konnten die anspruchsvollen Läufe mit bewältigen. Genauso war es für die Teilnehmer erlaubt, ihre Stöcke zum Walken mitzunehmen.

Schülerlauf über 800 Meter

In der ersten Disziplin, an der Schüler der Klasse zwei und jünger teilnehmen durften, behaupteten sich Felix Hepping (GS Dreikönige Garbeck) bei den Jungen und Charlotte Loschek (GS Beckum) bei den Mädchen. Ellie Knollmann (GGS Dreikönige Garbeck) überraschte außerdem, indem sie es bei den Mädchen als Erstklässlerin unter die ersten Drei schaffte.

Schülerlauf über 1300 Meter

Dritt- bis Sechstklässler nahmen am zweiten Schülerlauf teil: „Bei dem Lauf hatten wir schon ‘ne große Überraschung“, erklärte Drilling. Die 12-jährige Joleen Wild habe in dieser Disziplin alle Jungen und Mädchen hinter sich gelassen und den Lauf gewonnen. „Und zwar mit deutlichem Vorsprung“, staunte Drilling. Mit der Startnummer 538 schaffte es Kirill Bojko als erster Junge ins Ziel. Obwohl er einer der jüngsten Starter war, konnte Mika Wild (Jahrgang 2010, GS Beckum) bei dem Lauf Platz drei erreichen.

4-Kilometer-Lauf

Mit der Startnummer 409 gewann den Vier-Kilometer-Lauf Marlon Tolle (Jahrgang 2004). Nach nur 16 Minuten und 28 Sekunden erreichte er das Ziel. Kurz nach ihm beendete der ein Jahr ältere Simon Meller mit nur 29 Sekunden Rückstand seinen Lauf. Beide brauchten damit im Durchschnitt gerade mal vier Minuten pro Kilometer. Den dritten Platz holte Simon Kraus (Jahrgang 2002) mit etwas über 17 Minuten. Als erstes Mädchen erreichte nach circa 21 Minuten Rebecca Amrhein das Ziel.

7-Kilometer-Lauf

Zeitgleich mit dem Lauf über vier Kilometer starteten auch die 7-Kilometer-Läufer. „Das ist oft interessant, die schnellsten 7-Kilometer-Läufer holen manche 4-Kilometer-Läufer noch ein“, erklärte Drilling. Den ersten Platz holte Frank Engelbracht (Jahrgang 1965) von den Schwelmer Jungs in unter 30 Minuten. Kurz nach ihm erreichten zunächst Niklas Schmoll-Klute (Team Life) und dann Thomas Bianga (Thekensprint) die Ziellinie nach etwas über 30 Minuten. Damit meisterten sie jeden Kilometer in durchschnittlich etwas über vier Minuten. Einige der Vierkilometerläufer konnten sie so tatsächlich überholen. Als erste Frau erreichte Saskia Runig von den Flotten Fichten nach 37 Minuten das Ziel.

10-Kilometer-Lauf

Die Königsdisziplin über 10 Kilometer gewann mit einem deutlichen Vorsprung Torben Heck (Jahrgang 1989) vom Marathon-Club Menden. Nach nur knapp über 40 Minuten stand er als Sieger fest. Etwa fünf Minuten später erreichten Micky Malms (Team Life) und Guido Ebe (TV Deilinghofen) das Ziel. Nicole Schaffland erreichte nach fast 48 Minuten als erste Frau die Ziellinie.

Nach den Läufen gab’s für die Sieger Pokale. „Die zweiten Plätze bekommen die begehrten Mammutpokale“, erklärte Drilling.