Menden. . Die A-Liga-Fußballer der DJK Bösperde haben den Klassenerhalt mit einem 4:2-Sieg gegen den MSV Iserlohn perfekt gemacht.
Geschafft! Die Fußballer des DJK Bösperde haben am Sonntag die letzten Zweifel an ihrer sportlichen Zukunft beseitigt. Mit dem 4:2 (2:2) Sieg gegen den MSV Iserlohn sicherten sich die Kicker vom Gemeindesportplatz endgültig den Platz in A-Liga. Nach der Entscheidungsrunde muss der MSV Iserlohn absteigen.
Nach dem Schlusspfiff des guten Schiedsrichters Tobias Kähler (Letmathe) fielen dem heimischen A-Ligisten wahre Zentnerlasten von den Schultern. „Meistertrainer“ flachste Tobias Heckmann über seinen Trainer Thomas Albracht.
Der hätte liebend gerne auf den ersten Platz in der Abstiegsrunde verzichtet und stattdessen schon vor zwei Wochen die Saison beendet. „Ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist. Die Saison war furchtbar lang und das möchte ich nicht noch einmal erleben“, atmete „Turbo“ Albracht erst einmal kräftig durch.
Und dann lobte er seine Mannschaft. „Die Jungs haben gerade in den letzten beiden Spielen ihre Klasse gezeigt. Wir haben verdient gewonnen und bleiben zurecht in der Liga“, so Albracht.
Glückwünsche nach dem Spiel
Das sah auch DJK-Chef Jörg Krabbenhöft so. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in die Liga gehört. Sie hat zwei starke Spiele gemacht und jetzt nehme ich gerne auch Glückwünsche an“, lachte der Bösperder nach dem Spiel. Denn Glückwünsche hatte „Krabbe“ aus Aberglauben bis zum Schlusspfiff abgelehnt, obwohl sämtliche Hochrechnungen eigentlich für die Bösperder sprachen.
Der A-Ligist erwischte keinen guten Start. Bereits nach 14 Minuten zappelte die Kunststoffkugel im Bösperder Tor. Ein eigentlich harmloser Ball von MSV-Kicker Lechheb senkte sich über Keeper Tobias Moll ins Tor. Allerdings antworteten die Kicker vom Gemeindesportplatz schnell – Nils Köhncke sorgte nur sieben Minuten später für den 1:1-Ausgleich.
Und dem Youngster war es auch vorbehalten, die DJK sieben Minuten vor der Halbzeit auf die Siegerstraße zu befördern. Aber auf seinen Treffer zum 2:1 gab es nur 60 Sekunden später die Antwort der Iserlohner – Talbi traf zum 2:2.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich beide Teams zunächst keine Vorteile erarbeiten. Es wurde deutlich, dass es um viel ging. Allerdings konnte die DJK Bösperde mit der Belastung besser umgehen. Dagegen lagen die Nerven bei den Iserlohnern blank. So sah MSV-Kicker Hauoi nach einer Notbremse gegen Bochnia völlig zurecht die rote Karte (77.).
Darüber redete sich MSV-Trainer Miloud Lamghizarti völlig in Rage und vergriff sich dabei im Ton gegenüber Schiedsrichter Kähler. Der schickte ihn dafür hinter die Platzumrandung. Ein Nachspiel vor dem Sportgericht dürfte folgen.
DJK mit zweiter Luft
Das sollte allerdings der DJK völlig egal sein. Die bekam in der Schlussphase noch einmal zusätzliche Luft. Bösperde kombinierte, spielte und belohnte sich dann. Armando Majd war es dann vorbehalten, mit seinen beiden Toren für das langersehnte Happy End zu sorgen.