Menden. . Mit großartigen Eindrücken kehrte Mandy Barth, Tennis-Talent des TC Menden, von den Deutschen Jugend-Meisterschaften aus Ludwigshafen zurück.
„Mein großer Traum, einmal an den Deutschen Meisterschaften teilzunehmen, ist in Erfüllung gegangen“, sagte die 14-Jährige, die sich über die Ranglistenposition für das nationale Turnier qualifiziert hatte. Zur Zeit befindet sie sich auf dem 29. Platz in ihrer Altersklasse.
Die besten 32 Mädchen am Start
„Bei der DM ein Spiel zu gewinnen, ist schwierig, weil dort die besten 32 Mädchen aus Deutschland mitspielen. Einige dieser Mädchen leben im Ausland, wo es keine Schulpflicht gibt, beziehungsweise in Sportinternaten. Die haben viel mehr Zeit, sich auf das Tennisspielen zu konzentrieren. Mann muss schon viel Glück haben, um eine machbare Gegnerin zu bekommen“, so die Mendenerin.
Doch Mandy Barth sollte ihre Chance bekommen. So trat sie im ersten Spiel gegen Vianne Schwab vom Badischen Tennisverband an. Nach einem 1:5-Rückstand im ersten Satz stellte sie ihr Spiel um und ging mit fünf gewonnen Spielen in Folge mit 6:5 in Führung. Dennoch ging der erste Satz im Tiebreak mit 5:7 verloren. Danach aber ließ Mandy Barth ihrer Gegnerin keine Chance mehr, und stellte sich mit 6:3, 6:1 klar als die bessere Spielerin heraus.
In der zweiten Runde traf sie auf Katharina Pataki vom Hamburger Tennisverband, die Nummer drei der deutschen Rangliste. Den ersten Satz gab Mandy Barth mit 3:6 ab. Im zweiten Durchgang bekam sie die große Chance, sich mit drei Satzbällen den zweiten Satz zu sichern, musste dann aber doch ihrer Gegnerin zum Gesamtsieg gratulieren.
Auch ein Sieg im Doppel
Auch in der Doppelkonkurrenz konnte Mandy Barth einen Sieg auf ihre Liste schreiben. Mit ihrer Doppelpartnerin Nikol Mircheva (TC BW Hünfeld/Hessischer Tennisverband) besiegte sie die starke Paarung Xenia Jeromin (SVE Wiefelstede/Niedersachsen)/Svetlana Samardzic (TK Blau-Gold Steglitz/Berlin) mit 6:3, 6:7 und 10:6.
Im zweiten Doppel-Match mussten sie sich gegen die an zwei gesetzten Luca Bohlen (TC 1899 Blau-Weiß Berlin)/Katharina Pataki (Club an der Alster Hamburg) mit 5:7, 1:6 geschlagen geben.
„Es war eine tolle Zeit, die lange in meinen Erinnerungen bleiben wird“, so Mandy Barth, die sich Vorfeld in der U16 den Bezirkstitel geholt hatte und sich wichtige Ranglistenpunkte sichern konnte.
Ohne große Pause folgten am Wochenende zwei Mannschaftsspiele, um ab gestern bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Arnsberg anzutreten.