Menden. . Für vier Medaillen kehrten die Aktiven des Mendener Schwimmvereins von den Deutschen Meisterschaften der Masters aus Osnabrück zurück.

Für die 50. Deutschen Meisterschaften der Masters, die am verlängerten Fronleichnams-Wochenende in Osnabrück stattfanden, startete der Mendener Schwimmverein 03 mit elf Aktiven.

Als einzige Schwimmerin des MSV ging Elisabeth Barth über die 100 Meter Brust ins Wasser. Vom Start weg konnte sie sich in der Altersklasse 50+ an der Spitze des Feldes behaupten. An der Wende lag Lisa knapp hinter den beiden Führenden und konnte diese Position bis zur 75-Meter-Marke halten. Nun galt es zu beißen, da die Konkurrenz immer näher kam.

Schneller als im Vorjahr

Am Ende des Rennens konnte Lisa Barth dann doch deutlich mit einer Sekunde Vorsprung einen tollen dritten Platz erzielen. In 1:33,11 Minuten war sie sogar schneller als im vergangenen Jahr und konnte bei der Siegerehrung freudestrahlend die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Dass dies die einzige Einzelmedaille für den MSV blieb, war auch ein bisschen dem Pech geschuldet. Über die 50 Meter Brust der Damen gelang dem MSV das „Kunststück“ dreimal den undankbaren vierten Platz zu erschwimmen.

Melanie Dirksmeier (AK 40) blieb trotz einer tollen Leistung in 41,70 Sekunden am Ende „nur“ der vierte Rang. Genauso erging es Sara Krause (AK 35) auf derselben Strecke. In guten 41,90 Sekunden schwamm auch sie knapp am Treppchen vorbei. Auch Elisabeth Barth blieb nach guten 42,10 Sekunden der Sprung auf den Bronzerang verwehrt.

Das gute Ergebnis auf der kurzen Bruststrecke bei den Damen rundete Petra Dallo (AK55) mit ihrem sechsten Platz in 46,62 Sekunden ab. Für weitere Plätze unter den besten Zehn sorgten Sandra Deimel, Christian Scholz, Andreas Steinhof und Andreas Barth. San-dra Deimel belegte in der Altersklasse 40 über 50 Meter Freistil (32,98) und 50 Meter Delfin (35,64) die Pätze neun beziehungsweise zehn.

Steinhof unter den besten Zehn

Auch Andreas Steinhof platzierte sich zweimal unter den besten Zehn. Über 50 Meter Rücken konnte er in der Altersklasse 55 in 40,02 Sekunden Platz sechs erzielen, während er über 50 Meter Delfin in 34,60 Sekunden auf den zehnten Rang schwamm.

In derselben Altersklasse ging Christian Scholz gleich dreimal ins Wasser. Mit Platz zwölf über 50 Meter Delfin in 36,88 Sekunden, Platz 16 über 50 Meter Brust in 41,16 Sekunden und Platz 20 über 50 Meter Freistil in 32,79 Sekunden verlief die Meisterschaft auch für ihn zufriedenstellend.

Mit seinen Einzelrennen über 50 Meter Brust in 39,21 Sekunden (Platz zehn) und 50 Meter Freistil in 30,20 Sekunden (Platz elf) war Andreas Barth in der Altersklasse 45 zwar nicht ganz zufrieden, aber dies wurde durch die besseren Staffelergebnisse in den Hintergrund gerückt (siehe Zweittext).

Drei Staffelerfolge

Zum Auftakt der Masters gelang der 4x50-Meter-Freistilstaffel des MSV in der Altersklasse 160 bis 200 Jahre in der Besetzung Elisabeth Barth, Regina Schmetz, Sara Krause und Sandra Deimel ein sehr gutes Rennen. In 2:17,47 Minuten schwamm das Quartett auf Platz fünf.

Dadurch angespornt feierte die Männerstaffel in der AK 200+ mit Luigi Dallo, Andreas Steinhof, Christian Scholz und Andreas Barth in 2:07,07 Minuten mit dem Gewinn der Bronzemedaille unerwarteten Treppchenplatz.

Die 4x50-Meter-Brust-Staffel in der Altersklasse 160+ in der Besetzung Melanie Dirksmeier, Petra Dallo, Sara Krause und Elisabeth Barth überstrahlte alles. In 2:52,10 Minuten sicherte sich dieses Team nach einem spannenden Rennen die deutsche Vize-Meisterschaft.

Die dritte Staffelmedaille konnte sich der MSV 03 über 4x50 Meter Freistil in der Mixed-Staffel sichern. In 2:11,12 Minuten ließen Luigi Dallo, Elisabeth Barth, Sandra Deimel und Andreas Barth (AK 200+) den Großteil der Konkurrenz hinter sich und schafften den Sprung auf das Treppchen.

In derselben Staffel rundeten Sara Krause, Christian Scholz, Ina Schmetz und Andreas Steinhof in 2:15,24 Minuten und ihrem fünften Platz das gute Ergebnis ab. Über 4x50 Meter Lagen der Frauen sicherten sich Julia Banasch, Petra Dallo, Sandra Deimel und Ina Schmetz Platz vier (2:45,24).