Menden. . Der neue Vertrag für ein weiteres Jahr in der Landesliga 2 liegt vor. Jetzt müssen ihn die Fußballer des BSV Menden nur noch unterzeichnen.

Die Zweifel am Klassenerhalt sind nach dem 2:2-Unentschieden bei FC Borussia Dröschede auf ein Minimum gesunken. Denn mit fünf Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsrang sollte bei noch zwei auszutragenden Spielen eigentlich nichts mehr passieren.

Dennoch brach bei den BSV-Verantwortlichen nach dem Schlusspfiff auf der Emst in Iserlohn die Enttäuschung durch. „Wir hätten hier gewinnen müssen“, hatte sich nicht nur Mendens Vorsitzender Dirk Henneböhl ein Ende des Abstiegskampfes gewünscht. Jetzt wird die endgültige Entscheidung erst am Pfingstwochenende fallen.

„Ein paar Punkte müssen noch her“, grantelte auch der BSV-Vize über das Endergebnis im Kreisduell. Aber dann hatte sich „Oma“ Worm auch schnell wieder gefangen. „Eigentlich müsste das schon fast reichen“, so der zweite Vorsitzende. Denn zum einen müssen die unter dem BSV Menden platzierten Teams ihre letzten beiden Saisonspiele gewinnen. Zum anderen gibt es Partien, in denen sich die gefährdeten Teams gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Vielleicht gibt es für die Rot-Weißen bereits am kommenden Samstag die endgültige Erlösung. Denn sollte Rot-Weiß Erlinghausen von seinem Besuch beim FC Altenhof etwas Zählbares mitbringen, wäre der BSV bereits vor der Heim-Begegnung am Pfingstmontag gegen den FSV Werdohl (15 Uhr, Huckenohl-Stadion) gerettet.

Feiern auf der Kirmes?

„Das wäre doch eine ganz nette Geschichte, wenn wir auf der Kirmes feiern könnten“, sagt BSV-Trainer Kevin Hines. Doch der Iserlohner geht erst einmal davon aus, dass seine Mannschaft ihren Teil zum Klassenerhalt beitragen muss.

„Wir werden uns ab heute natürlich darauf konsequent vorbereiten“, verspricht Hines für das letzte Heimspiel der Saison die notwendige Einstellung. Dabei kann er sich auf die deutliche angestiegene Form seiner Mannschaft verlassen – so wie am Sonntag auf der Dröscheder Emst. „Die Mannschaft hat das Spiel angenommen und eine gute Leistung gezeigt“, ist der BSV-Trainer von seiner Mannschaft durchaus angetan.

„Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich bin im Huckenohl angetreten, um zusammen mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen.Jetzt stehen wir kurz davor“, sagt Kevin Hines. Dass es auf dem Weg dorthin schon einmal holprig wird, nimmt der Bankkaufmann sehr gelassen hin.

So stand man zum Beispiel in Dröschede mehrfach vor dem dritten Treffer, verpasste ihn aber. Ebenso nannte er die Szene, als sein Torwart beim Ausgleichstreffer der Borussia keine glückliche Figur machte. „Das kann schon einmal passieren. Man sieht da auch, dass die Mannschaft unter einem großen Druck steht oder gestanden hat“, so Kevin Hines über die deutlichen Spuren des Abstiegskampfes bei seiner Mannschaft. „Der Druck auf die Mannschaft war in den vergangenen Wochen schon sehr hoch“ ist der Mendener Coach froh, dass die Saison dem Ende entgegen geht.

Den letzten Schritt machen

Doch zunächst ist der letzte Schritt zu machen. „Wir wollen das so schnell wie möglich erledigen“, sagt Kevin Hines. Zumal am Monatsende noch ein kleiner Höhepunkt auf den BSV wartet – das Kreispokalfinale am Mittwoch, 30. Mai, im Huckenohl gegen den Westfalenligisten FC Iserlohn (19.30 Uhr). Und daher: Die Saison könnte sogar noch ein richtig gutes Ende nehmen.