Menden. . Großer Auflauf am Mittwochabend im Huckenohl-Stadion: Drittliga- und Landesliga-Herren sowie die männliche A-Jugend der SG Menden Sauerland tummelten sich in der Fußball- und Leichtathletik-Arena und absolvierten einen ersten Fitnesstest.
Großer Auflauf am Mittwochabend im Huckenohl-Stadion: Drittliga- und Landesliga-Herren sowie die männliche A-Jugend der SG Menden Sauerland tummelten sich in der Fußball- und Leichtathletik-Arena und absolvierten einen ersten Fitnesstest.
Besonders für den Oberliga-Meister der zurückliegenden Saison stand der Trainingsauftakt unter besonderen Vorzeichen, denn die Mannschaft des neuen Trainers Sascha Simec startet bereits Ende August in die Spielzeit 2017/18.
Defizite aufdecken
„Das ist eine erste Bestandsaufnahme“, sagte der 37-jährige Hagener, der mit Hilfe von Athletik-Trainer Hans-Jürgen Kasselmann mit verschiedenen Tests (Schnelligkeit und Ausdauer) unter anderem auch Beweglichkeitsdefizite aufdecken und ausbügeln möchte.
Dass auch die Zweite und die A-Jugend an dieser Einheit teilnahmen, war für Simec selbstverständlich. „Wir wollen die Fusion weiter leben und die Mannschaften miteinander verzahnen. Und wir wollen von Anfang an zeigen, dass wir ein großer Haufen sind. Und dabei muss die erste Mannschaft das Vorbild für alle sein.“
Nach der Huckenohl-Einheit ging’s für die SG-Handballer weiter ins Walram, wo Sportpsychologe Sebastian Altfeld wartete. „So etwas kann nicht schaden und vielleicht können wir auf diesem Feld auch noch ein paar Prozentpunkte herausholen, denn die dritte Liga wird ein tolles Abenteuer, aber auch eine große Herausforderung“, so Simec. „Wir haben hier ein tolles Umfeld und optimale Rahmenbedingungen, aber wir wollen alles noch besser machen.“
Das will der Coach auch mit seiner Spielphilosophie erreichen. „Ich bin ein Freund der aggressiven Abwehrvariante und des schnellen Spiels nach vorne. Das war ja schon in der vergangenen Saison die Stärke der Mannschaft und mit den Neuzugängen können wir das auf eine noch breitere Basis stellen“, sagt Simec.
Und da hat der SG-Trainer mit Florian Schösse („Der überragende Mittelmann der Verbandsliga, den habe ich immer schon im Auge gehabt“), Linkshänder Marius Schrage und Eike Jungemann seine Wunschspieler bekommen können. Und auch der junge Jonas Schulte („Körperlich und technisch schon sehr weit“) ist durchaus eine Alternative auf der Linksaußen-Position, da der bisherige Kapitän Thorben Lommel aus beruflichen Gründen eine Auszeit nimmt und sich erst im August endgültig entscheiden will, wie es bei ihm sportlich weitergeht.
Zufrieden mit Ligeneinteilung
Dass Dominik Flor (Mittelhandbruch) und Ansgar Heunemann (Bandscheibenvorfall) mit noch nicht ganz auskurierten Verletzungen aus der zurückliegenden Saison in die Vorbereitung gehen, ist für Simec kein Problem. „Sie bekommen alle Zeit der Welt, um fit zu werden“, so der SG-Trainer, der mit seiner Mannschaft jetzt bis zum 17. Juli durchtrainiert. Dann erhalten die Spieler eine einwöchige Pause, ehe die Vorbereitung mit voller Intensität fortgesetzt wird.
Und mit der Ligeneinteilung ist Simec auch sehr zufrieden. „Die Weststaffel ist für uns eine hoch interessante Liga.“