Menden. . Es war eine traurige Woche für den BSV Menden. Der Tod von „Titus“ Lemke hat beim Fußball-Landesligisten für eine gedrückte Stimmung gesorgt. Das ist vor dem morgigen Testspiel gegen den Bezirksligisten TuS Sundern (15 Uhr, Huckenohl-Nebenplatz) deutlich spürbar.
„Da werden einem die wirklich wichtigen Dinge des Lebens wieder richtig deutlich“, sagt der erste Vorsitzende Heiko Meisterjahn. Der BSV-Chef hatte in Absprache mit dem Vorstand seinen früheren Mannschaftskollegen für die zukünftige Arbeit im Verein eingeplant. „Es war angedacht, dass ,Titus’ sich um die zweite Mannschaft kümmern sollte“, so Meisterjahn. Planungen, die nun neu überdacht werden müssen.
Wobei sich die neue Vorstands-crew über Arbeit nicht beklagen kann. „Es ist Arbeit satt vorhanden. Da gibt es viele kleine und größere Baustellen, die wir im Sinne des Vereins lösen müssen“, sagt Heiko Meisterjahn. Mit der positiv gelaufenen Schiedsrichter-Werbeaktion konnte ein erstes rot-weißes Problemfeld erfolgreich geschlossen werden.
Dass sportlich der Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Landesliga ganz oben auf der Agenda steht, kann Heiko Meisterjahn nur bestätigen. „Da muss alles drangesetzt werden“, nimmt der BSV-Vorsitzende die Mannschaft in die Verantwortung. Den Vorwurf, dass man es versäumt habe, im Winter das Personal aufzustocken, mag der Mendener nicht gelten lassen.
„Wir waren uns einig, dass wir keine Leute holen, die sich bei uns nur die Taschen vollstopfen wollen. Wir setzen darauf, dass der aktuelle Kader die Klasse halten kann und wird“, sagt Meisterjahn. Dass dann die Mannschaft ein runderneuertes Gesicht erhalten soll, liegt auf der Hand. Langweilig wird es der neuen BSV-Führungsriege jedenfalls nicht werden.