Wenden. Das war mal ein Paukenschlag. Der VSV Wenden gewann beim TSV Weißtal deutlich mit 6:1.

Das war mal ein Paukenschlag. Der VSV Wenden gewann beim TSV Weißtal deutlich mit 6:1 und hat damit dem FC Altenhof in der Fußball-Bezirksliga 5 wichtige Schrittmacherdienste vor dem Derby am kommenden Wochenende in Schönau geleistet.

Die Schützlinge von Altenhofs Coach Mike Brado besiegten im Kreisderby den starken VfR Rüblinghausen mit 1:0 und haben nun 10 Punkte Vorsprung vor dem TSV Weißtal. Die Grün-Weißen vom Altenhofer Winterhagen haben nun die Zeichen deutlich auf Meister und Aufstieg in die Fußball-Landesliga gestellt. „Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht ausgeglichen mit Chancen hüben wie drüben“, sagte der Altenhofer Trainer Mike Brado. „ Wir hatten mit dem VfR Rüblinghausen eine richtig starke Mannschaft vor der Brust und ich denke wir haben dennoch verdient gewonnen,“ so der FCA-Trainer.

Während der gesamten neunzig Minuten waren die Hausherren die dominierende Mannschaft. Im ersten Durchgang mussten sich die Olper Vorstädter mehr auf die Defensive in ihrer eigenen Hälfte konzentrieren. Sie hatten das Glück des Tüchtigen als Sezegin Özdemir (25.) die Querlatte des von VfR-Keeper Lennart Stracke gut gehüteten Tores traf und nur kurze Zeit später holte Tino Crico per Kopf noch den Ball von der Linie. Im zweiten Durchgang spielten Gastgeber bis auf wenige Phasen in der Rüblinghauser Hälfte. Nur vergassen sie das Tore schießen. Hochkarätige Chancen vergab Jannik Schneider (53.) als er nach Flanke von Robin Rademacher freistehend über das Rüblinghauser Tor zielte.

Des weiteren rückte der Rüblinghauser Torhüter Lennart Stracke immer mehr in den Blickpunkt des Geschehens und musste mehrmals gegen Kevin Becker, Lennart Becks und Jannik Schneider retten. Nach einer präzisen Flanke von Robin Rademacher war es Jannik Schneider (79.) der zum verdienten 1:0 für die Hausherren einschoss. In der Folgezeit drückte der VfR Rüblinghausen auf den Ausgleich doch es reichte nicht mehr. „Die erste Hälfte war ausgeglichen, aber dass wir zum Schluss mit 0:1 verloren haben, ist mehr als ärgerlich“, betonte der Rüblinghauser Trainer Sebastian Wasem.

Zugleich gewannen die Schützlinge des Wendeners Trainers Marco Carbotta im Johannland mit 6:1 (2:1). Beide Mannschaften hatten sich in der Gernsdorfer Henneberg-Arena eine offensive Spielweise verordnet. So war es Noel Ben Arfaoui (9.) der die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Doch der VSV Wenden ließ sich nicht schocken und glich nach einem Eckball durch Mo-Dalli Salhaioui (11.) zum 1:1 aus. Die spielentscheidende Szene kurz vor der Pause. Der Wendener Andre Schilamow wurde von Weißtaler Torhüter Niklas Knopf (45.) gefoult. Die Folge der Weißtaler Torhüter erhielt die rote Karte und der gefoulte Andre Schilamow verwandelte zur 2:1 Pausenführung für den ersatzgeschwächten VSV Wenden. Die Gastgeber kassierten in der Schlussphase noch eine gelb-rote Karte wegen Meckerns.

Nach dem Seitenwechsel waren die Wendschen weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Mert Abbas (52.), Kastriot Alitjaha (57.) schraubten das Ergebnis auf 4:1. Es war eine Vorentscheidung. Per Elfer erhöhte Andre Schilamow (73.) zum 6:1 Endstand in der 87. Minute. „Das Ergebnis entsprach nicht unbedingt dem Spielverlauf, aber die spielentscheidende Szene war der Elfer kurz vor der Pause und den damit verbundenen Platzverweis“, sagte Kemal Topal der sportliche Leiter des VSV Wenden.

Aufatmen beim SV Rothemühle. Nach einer längeren Durststrecke gab es für die Schützlinge des Rothemühler Trainer Avdi Qaka einen 3:1 (0:1) Heimsieg gegen den Aufsteiger FC Hilchenbach. Zunächst war der SVR zur Pause durch Arian Dema (45.) im Rückstand. Nach der Pause drehten die Hausherren auf. Moritz Schweitzer (52.), Chian Yamana (61.) und Nils Schmidt (87.) machten den 3:1 Sieg perfekt. Ferner spielten: RW Hünsborn – Kiersper SC 1:1 Türk Attendorn – SG Mudersbach/Brachbach 2:2 SV Rahrbachtal – SC LWL 05 0:4.