Finnentrop/Bamenohl. Oberligist SG Finnentrop/Bamenohl muss am Sonntag bei der 2024 noch ungeschlagenen SpVgg Erkenschwick antreten.

Nur acht Tage nach der schweren Begegnung beim Spitzenteam ASC 09 Dortmund (Endstand 2:2, beide Tore Winterneuzugang Marvin Schulz), muss die SG Finnentrop/ Bamenohl, in der Oberliga Westfalen, am Sonntag schon wieder auswärts antreten. Diesmal führt die Reise die Mannschaft an den nördlichen Rand des Ruhrgebiets, wo man auf dem Kunstrasenplatz um 15.45 Uhr am Stimberg auf den starken Tabellensiebten SpVgg. Erkenschwick treffen wird. Die gastgebende Mannschaft ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und feierte zuletzt, nach einem torlosen Unentschieden in Gievenbeck, einen sensationell hohen 5:2-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten TSV Victoria Clarholz. Im Hinspiel hatte, es am Bamenohler Schloss, ein spannendes und torreiches 3:3- Unentschieden gegeben, bei dem die Heimelf, nach Treffern von Phillip Hennes und Bernie Lennemann (2), bereits mit 3:1 in Führung lag, bevor man noch zwei Gegentore zum Ausgleich und Endstand hinnehmen musste.

Ibou Mbaye hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung vom vergangenen Sonntag anknüpfen kann: ,,Wir hätten in Dortmund sogar gewinnen können, aber wollen jetzt doch die Kirche im Dorf lassen, denn auswärts einen Punkt gegen ein Team zu holen, dass an der Tabellenspitze steht ist schon in Ordnung und wir müssen zufrieden sein“, so der Trainer des aktuellen Tabellenneunten (25 Punkte), der aber mit einigen Sorgen in die nächste Begegnung geht, denn mit den verletzten Mohamed Lamine Kourouma und Bernie Lennemann (10 Saisontreffer) fallen wohl zwei wichtige Spieler aus, und auch hinter den Einsätzen von Phillip Hennes, Maurice Danielle Werlein und Tim Schrage steht noch ein dickes Fragezeichen, sodass man voraussichtlich, besonders im Offensivbereich, erheblich geschwächt in das schwere Auswärtsmatch gehen wird.

Erkenschwick ist für mich ein sehr unangenehmer Gegner und die standardstärkste Mannschaft in der Oberliga
Ibou Mbaye - Trainer SG Finnentrop/Bmenohl

,,Erkenschwick ist für mich ein sehr unangenehmer Gegner und die standardstärkste Mannschaft in der Oberliga. Wir dürfen also nur wenige Standards zulassen und wenn es doch welche gegen uns gibt, dann müssen wir konzentriert und möglichst gut verteidigen“, erklärt Mbaye, dessen Spieler sich auch auf ein schwieriges Umfeld mit sehr emotionalen und lautstarken Zuschauern einstellen müssen: ,,Wir sollten dort einen kühlen Kopf bewahren und dürfen uns nicht ablenken lassen. Auch ohne die verletzten oder erkrankten Spieler werden wir natürlich versuchen etwas mit ins Sauerland zu nehmen.“ Am nächsten Wochenende steht dann das brisante südwestfälische Derby gegen die Sportfreunde aus Siegen für die Mbaye- Elf auf dem Programm.