Lennestadt. Fußball-Westfalenligist FC Lennestadt hat die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt und auch einen Sportlichen Leiter gefunden.
Der Verein geht mit einem Duo in die Saison 2023/24 und dieses Duo kommt, wie es sich der Vorstand gewünscht hat, aus den eigenen Reihen. Die Namen sind jedem Fußballfreund vertraut: Florian Friedrichs und Martin Funke werden ein gleichberechtigtes Trainergespann bilden. Und auch die bis dato vakante Stelle des Sportlichen Leiters ist besetzt: Florian Goldmann, derzeit Co-Trainer der Zweiten, wird dieses wichtige Amt künftig bekleiden.
Auch interessant
Da hat der FCL-Vorstand nicht nur schnell reagiert, nachdem feststand, dass der aktuelle Coach Jan Hüttemann ab Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen würde - er hat auch an einem Abend diese drei maßgeblichen Personalentscheidungen getroffen. Diese Neuigkeiten gab Andreas Eickelmann, 1. Vorsitzender des Vereins, als erstes den Spielern bekannt. Sie seien, wie der Vereins-Vorsitzende feststellte, bei den Akteuren „gut angekommen“.
Martin Funke, B-Lizenzinhaber, ist derzeit noch Trainer bei der Zweiten. Er hatte den A-Kreisligisten im Sommer von Thomas Stemmer übernommen, der die Elf punktgleich mit Türk Attendorn auf den 1. Platz geführt hatte, aber im Entscheidungsspiel gegen die Hansestädter den Bezirksliga-Aufstieg denkbar knapp verpasste.
Auch interessant
Aktuell steht Funke mit der Reserve auf einem guten Platz vier. Bei nur drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter SV Heggen ist nach oben hin noch alles drin. Zuvor hatte Funke die A- und B-Jugend trainiert. „Er macht einen guten Job bei der Zweiten“, so Eickelmann, „die Truppe ist genau so gut beisammen wie im letzten Jahr unter Thomas Stemmer. Bei ihm kann man eine Spielidee erkennen, er stellt die Mannschaft taktisch gut ein. Im geschäftsführenden Vorstand waren wir einhellig der Meinung, dass wir diesen Schritt machen sollten.“
Florian Friedrichs ist somit künftig nicht mehr Co-Trainer, sondern mit Martin Funke gleichberechtigter Cheftrainer. Eickelmann: „So wie er vor zwölf Jahren in die erste Mannschaft kam, soll er auch jetzt junge Spieler heranführen. Es ist eine junge Truppe und vielleicht kann man mit dieser Personalie noch den einen oder anderen bewegen mitzumachen.“ Um einen neuen Trainer für die Zweite will sich der Verein nun als nächstes kümmern.