Attendorn. Zum letzten Mal saß Georg Hippler bei einer Mitgliederversammlung des Stadtsportverbandes am Vorstandstisch.
Die letzte Amtshandlung des langjährigen Geschäftsführers war die Bestätigung der Delegierten der 42 Sportvereine, die Mitglied des Stadtsportverbandes sind. „Ich bin nicht so ganz freiwillig in dieses Amt gegangen“, verriet Hippler mit einem Augenzwinkern. „Am Anfang war ich etwas skeptisch. Aber ich habe mich im Stadtsportverband immer wohlgefühlt und die Zusammenarbeit mit den Vereinen hat sehr viel Spaß gemacht“, betonte der Hansestädter bei seiner Verabschiedung im Ratssaal.
Große Zuverlässigkeit
Am 26. Mai 2010 trat der Attendorner die Nachfolge von Wilfried Schauerte an. Am 1. Dezember geht der stellvertretende Leiter des Amtes für Bildung, Sport, Kultur und Stadtmarketing in den wohlverdienten Ruhestand. Eigentlich wollte Georg Hippler schon früher als Geschäftsführer aufhören, machte aber auch auf Wunsch des 1. Vorsitzenden Rüdiger König im Jubiläumsjahr „50 Jahre Stadtsportverband“ weiter.
König blickte kurz auf die mehr als zwölfjährige Amtszeit seines Vorstandskollegen zurück und lobte Georg Hippler für seine „große Zuverlässigkeit und das große Engagement“. Zur neuen Geschäftsführerin wurde einstimmig Sandra Schulte aus Ennest gewählt. Die 29-Jährige arbeitet – wie ihre Vorgänger Schauerte und Hippler – im Rathaus, zuletzt sechs Jahre in der Finanzbuchhaltung. Schulte trainiert eine Garde.
Neu aufgenommen in den Stadtsportverband wurden die Sportfreunde Azadí. Das Turnier um den Hallenstadtpokal soll nach mehrjähriger Coronapause am 29./30. Dezember in der Rundturnhalle stattfinden. Das in diesem Jahr mangels Interesse der Vereine ausgefallene Feldturnier steht Anfang August 2023 auf dem Programm. Ausrichter ist jeweils der SV 04 Attendorn.