Lennestadt. FC Lennestadt gewinnt auch viertes Heimspiel gegen SV Sodingen mit 5:1. Florian Friedrichs auch ohne Tor überragend.
Fußball-Westfalenligist FC Lennestadt bleibt zuhause eine Macht. Gegen den Tabellenelften SV Sodingen gab es mit 5:1 (2:0) im vierten Heimspiel den vierte Heimsieg. Und dabei erzielte FC Lennestadt stolze 17 Tore.
Leider begann das Spiel rund 25 Minuten später als geplant. Zweimal musste der Krankenwagen am Sonntag im Henselstadion einrücken. Zunächst wegen einer Rippenverletzung von FCL2-Keeper Björn Raudszus und kurz vor dem Anpfiff zog sich ein Sodinger Spieler eine Verletzung im Sprunggelenk zu.
Als es dann endlich los ging, legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Bereits in der vierten Minute erzielte Marvin Schulz nach schöner Vorarbeit des überragenden Florian Friedrichs das 1:0. Elf Minuten später musste eigentlich das 2:0 fallen. Da traf Lennemann erst die Latte. Den Nachschuss vergab Vollmert freistehend. Aber in der 23. Minute stand es fast nach einer Kopie der Szene- diesmal traf Lennemann allerdings den Pfosten - wirklich 2:0 durch Vollmert.
Sodingen schwächt sich mit Rot selbst
Nach der Pause kam Sand ins Getriebe der Lennestädter. Das nutzte Igbindolor in der 50. Minute zum 1:2-Anschluss aus. Echte Ausgleichschancen hatten die Gäste aber nicht. Im Gegenteil. In der 65. Minute schwächten sie sich selbst, als Friesen nach einer versuchten Kopfnuss gegen Schulz Rot sah.
Jetzt machten die Gastgeber Ernst. Und dann beweis Jan Hüttemann auch noch sein glückliches Händchen beim Auswechseln. In der 73. Minute brachte er Christian Schmidt. Der dankte es seinem Coach mit seinen ersten beiden Saisontoren zum 3:1 (77.) und 5:1 (87.). „Ich kann es noch lachte“, Schmidt, „allerdings war das auch nicht so schwer, denn beide Tore waren von Florian super vorbereitet.“ Und noch ein Joker stach. Ebenfalls nach Vorarbeit von Friedrichs erzielte Jonas Völmicke mit seinem ersten Ballkontakt das 4:1 (85.).
FCL-Trainer Jan Hüttemann freute sich riesig über die nächsten drei Punkte: „Das war ein verdienter Heimsieg. Bis auf die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit war es ein sehr gutes Spiel von uns. In der ein oder anderen Szene hätte ich mir da mehr Ruhe gewünscht. Aber insgesamt bin ich stolz auf meine Mannschaft. Die Tore waren vor super heraus gespielt. Ich freue mich sehr für Jonas Völmicke und Christian Schmidt, dass sie sich endlich mal für ihre Leistungen mit Toren belohnt haben. Jetzt müssen wir aber mal auswärts nachlegen.“