Gerlingen. Trotz starker Leistung muss der FSV Gerlingen eine knappe 1:2-Niederlage beim Tabellenführer Bövinghausen hinnehmen.

Gut gespielt, aber am Ende stand Fußball-Westfalenligist FSV Gerlingen nach dem 1:2 (1:2) beim Tabellenführer TuS Bövinghausen doch wieder mit leeren Händen da. Nach dem 3:1-Sieg der SpVg Hagen 11 über Westfalia Wickede ist Gerlingen damit nur noch drei Tore vom letzten Platz entfernt.

„Dennoch war FSV-Trainer Dominik Dapprich voll des Lobes: „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Wie sie mutig gegen diesen Gegner gespielt hat, war schon klasse. Da kamen nach 70 Minuten Spieler bei denen rein, die hatten 80 Oberliga-Spiele auf dem Buckel. Aber leider können wir uns für Lob nichts kaufen. Im Fußball zählen eben nur die Ergebnisse.“

Das Spiel begann gleich mit einer kalten Dusche. In der vierten Minute ging Bövinghausen durch einen Elfmeter von Sebastian Mützel mit 1:0 in Führung. „Wir haben einfach die Seuche. Da konnten wir unsere taktischen Konzepte schon wieder früh in die Tonne kloppen“, ärgerte sich Dominik Dapprich.

Viele Chancen auf beiden Seiten

In der 18. Minute erhöhte Marko Onucka nach Vorarbeit von Weltmeister Kevin Großkreutz auf 2:0. „Danach war es bis zur Halbzeit ein Klasse-Spiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Das Torschussverhältnis war etwa 6:6.“, berichtete Dominik Dapprich.

Gute Chancen für den FSV vor der Pause hatten unter anderem Philipp Bredebach und Abdellaoui.

Aber erst in der 45. Minute wurden die Gäste für ihr Engagement belohnt. Elia Wagener traf zum, so Dapprich, „total verdienten“ 2:1.

Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Die beste Gerlinger Chance zum 2:2 hatte Christoph Brüser mit einem Kopfball in der 70. Minute.

„Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber leider fehlten und zu oft die zündenden Ideen“, resümierte Dominik Dapprich die zweite Hälfte.

FSV Gerlingen: Taach, Abdellaoui (75. Fukui), Florian Brüser, Boger, Stahl, Dreisbach, Wagener (86. Klosa), Christoph Brüser, Bredebach (75. Daniel), Hesmer, Klaas.