Finnentrop/Bamenohl. Fußball-Oberligist SG Finnentrop/Bamenohl holt in Hamm 0:2 auf, hätte aber gewinnen können, wenn nicht müssen.
Eigentlich hätte Ralf Behle, Trainer des Fußball-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl gestern allen Grund zur Freude gehabt. Denn seiner Mannschaft gelang es bei der Hammer SpVg, diesmal den Spieß umzudrehen. Aus einem 0:2-Rückstand wurde ein 2:2.
Der Grund für seinen Ärger war aber verständlich: Die SG Finnentrop/Bamenohl hätte eigentlich gewinnen müssen. Aber die Mannschaft von Ralf Behle ließ wieder zu viele klar Chancen liegen.
Darüber hinaus hätte es in der dritten Minute der Nachspielzeit einen klaren Handelfmeter für die Gäste geben müssen.
„Heute Nacht werde ich wohl nicht schlafen können. Wir hatten wieder unglaublich viele Chancen, die sitzen mussten. Und in der Nachspielzeit stürzt sich einer von Hamm wie ein Torwart auf den Ball, als Dogrusöz sich durchgetankt hatte. Was da passiert ist, ist einfach unglaublich. Das war ein 1000-prozentiger Elfer“, echauffierte sich Ralf Behle.
Keiner weiß, warum Hamm führt
Die Hammer SpVg ging in der 22. Minute durch Hosan Ahmed in Führung Patrick Schmidt stockte in der 32. Minute auf.
„Keiner wusste eigentlich genau, warum wir hinten lagen“, berichtete Ralf Behle. Glück hatten die Gäste, als Shaqiri in der 25. Minute einen Elfmeter halten konnte.
Die Gäste kamen durch ein Eigentor von Yunus Emre Cakir (40.) auf 1:2 heran. Glück für die SG: In der 60. Minute trafen die Hammer den Pfosten. Das wurde bestraf: In der 69. Minute erzielte der starke Hasan Dogrusöz den 2:2-Ausgleich.
Danach mussten wir eigentlich das 3:2 machen. Aber es ist immer das Gleiche in den letzten Woche. Wir belohnen uns nicht und lassen zu viele Chancen liegen“, ärgerte sich Ralf Behle.
SG Finnentrop/Bamenohl: Shaqiri, Lang, Thöne, Meyer, Lasse Strotmann (50. König), Kümhof, Camprobin (78. Kleppel), Stange, Tews, Laurits Strotmann (65. Phillip Hennes).