Kreis Olpe. Jetzt ist raus, wie der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen den Wettbewerb um den Krombacher Westfalenpokal zu Ende führen will.

Es werden die noch verbliebenen sechs westfälischen Teilnehmer aus der 3. Liga und der Regionalliga West im Rennen bleiben. Die teilnahmeberechtigten Mannschaften unterhalb der vierten Spielklasse erhalten in der kommenden Saison (2021/22) direkt einen Startplatz im Westfalenpokal. Das betrifft aus dem Kreis Olpe den Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl sowie die Landesligisten SV 04 Attendorn und Spielvereinigung Olpe. Sie hatten sich für die jetzt abgebrochene Pokalsaison qualifiziert. Das sagen die drei OE-Vereine dazu:

Simon Machula (Sportlicher Leiter SG Finnentrop/Bamenohl): „Das ist eine faire und positive Lösung für alle. Da das Endspiel für Ende Mai festgelegt war, hätte die mögliche Vorbereitungszeit nicht gereicht. Deshalb ist es richtig, dass der Westfalenpokal in dieser Saison nur mit Dritt- und Regionalligisten fortgesetzt wird. Für das nächste Jahr ist es auch fair, dass wir alle eine Wild-Card erhalten. Diese Lösung ist aber auch alternativlos. Wie sollte man sonst die Teilnehmer am Westfalenpokal für 2021/22 ermitteln, wenn diese Saison nicht gewertet wird und der Kreispokal ausfällt? Ich befürworte die Lösung ausdrücklich und bin da einer Meinung mit unserem Trainer Ralf Behle.“

Björn Schneider (Sportlicher Leiter SpVg Olpe): „In Anbetracht der Pandemie-Lage ist das die einzige richtige und faire Lösung. Da am 29. Mai schon das Endspiel stattfinden soll, war es für die Amateure unmöglich, den Wettbewerb zu Ende zu führen. Es ist eine faire Lösung, dass alle Mannschaften im nächsten Jahr wieder am Westfalenpokal teilnehmen dürfen. Damit können wir gut leben. Insgesamt haben die Verantwortlichen einen guten Job gemacht. Ich hoffe, dass wir schnell wieder trainieren können.“

Ralf Sonnenberg (Trainer SV 04 Attendorn): „Ich hatte schon im Vorfeld gesagt, dass wir gerne im Westfalenpokal gegen den Oberligisten SV Schermbeck gespielt hätten, auch wenn es ein Kaltstart geworden wäre. Aber Schermbeck war schon ein sehr attraktives Los. Aber letztlich ist nun eine gute Lösung getroffen worden. Wir nehmen es so, wie es kommt. Es ist eben für alle eine verrückte Zeit, wo es für die Verantwortliche schwer ist, Entscheidungen zu treffen. Wir freuen uns, dass wir dann in der nächsten Saison im Westfalenpokal spielen können. Dafür ist es aber wichtig, dass wir so schnell wie möglich wieder mit 20 Leuten geregelt auf dem Platz trainieren können. Wir haben jetzt ein halbes Jahr praktisch nichts machen können.