Kreis Olpe. Die erste Runde im Fußball Westfalenpokal könnte Ende April ausgetragen werden. Das zumindest ist eine Option, die der Verband sieht.

Klaus Overwien aus Waltrop, Pokalspielleiter im FLVW, dementierte das nicht, betont aber auch, dass es „noch nicht konkret“ sei, also noch nicht angesetzt ist. Overwien: „Es ist ein Denkmodell. Wir sind dabei, uns Gedanken zu machen, wie wir die Saison fortführen können, wenn wir das entsprechende Okay dafür bekommen.“

Aus dem Kreis Olpe sind die SG Finnentrop/Bamenohl, der SV 04 Attendorn und die SpVg Olpe noch mit von der Partie. Aus der ersten Runde sind gerade mal vier der 32 Spiele absolviert. Dabei hat sich Regionalligist SV Lippstadt Beim Landesligisten Vorwärts Wettringen durchgesetzt, Oberligist TuS Haltern gegen den Regionalligisten RW Ahlen, Landesligist TuS Dornberg beim Bezirksligisten RW Westönnen und Regionalligist SC Wiedenbrück beim Landesligisten Erler SpVg.

Wie in den Ligen hängt auch im Pokal alles von den Inzidenzzahlen ab. „Wenn wir am 5. April wieder ins Mannschaftstraining kommen, da könnte frühestens am 2 Mai mit dem Spielbetrieb begonnen werden“, sagt Overwien. Da der gesamte Wettbewerb noch gespielt werden muss, überlege man, wie wenigstens die erste Runde schon mal über die Bühne gebracht werden könne, um dann von 64 auf 32 Mannschaften zu kommen. „Da könnte es durchaus eine Option sein, dass wir zwei, drei Tage vor diesem 2. Mai oder um diesen Tag herum diesen Wettbewerb starten.“

Pokalspiele als Tests?

Overwiens zusätzliches Argument: „Die Vereine werden ja, wenn sie am 5. April trainieren dürfen, nicht nur trainieren, sondern auch Freundschaftsspiele bestreiten wollen. Es wird ja keiner vier Wochen nur trainieren und dann ins Meisterschaftsrennen einsteigen.“ Dann könnten die Pokalspiele auch als Tests genutzt werden. Was auch er noch nicht beantworten konnte: Ob mit oder ohne Zuschauer gespielt werde. „Das sind alles Dinge, die wir in den nächsten Wochen klären müssen.“

Seitens der Vereine bestehe ein großes Interesse, den Pokal zu spielen, „das haben wir deutlich herausgehört“, so Klaus Overwien. Der Vorteil des Wettbewerbs wäre, dass man nicht so sehr an den 30. Juni gebunden ist wie in den Meisterschaftsspielen. „Da könnten wir durchaus über dieses Datum hinaus spielen, der DFB wird uns dann einen Termin nennen, wann wir die Mannschaften für die Hauptrunde melden müssen.“

Entscheidend ist die Politik. Overwien: „Es könnten zwei Dinge eintreten: Dass wir in zwei, drei Wochen sagen, es ist alles Makulatur. Oder aber man kann deutlich konkreter werden und den Verein damit auch eine noch deutlich bessere Planungssicherheit geben.“