Olpe/Lausitzring. Nach dem nicht optimalen Start in die Saison, will der Olper Rennfahrer nicht von seinen Zielen abweichen.

Mit den Saisonrennen drei und vier meldet sich der Olper Rennfahrer Jan-Philipp („JP“) Springob nach dreiwöchiger Pause mit dem Bremotion-Team in der DTM-Trophy zurück. Die Läufe werden auf dem 4,570 Kilometer langen Lausitzring ausgetragen. Das Team setzt einen Mercedes-AMG GT4 für den Olper ein und übernimmt zusätzlich die Betreuung des Audi R8 LMS für YouTube-Star Felix von der Laden (Köln). Obwohl die selbstgesteckten Ziele bei den Eröffnungsrennen im belgischen Spa nicht erfüllt wurden, ist die Mannschaft von „JP“ Springob rund um Teamchef Patrick Brenndörfer vom Auftaktwochenende begeistert. „Wir haben ein gut organisiertes Umfeld vorgefunden, in dem wir uns auf Anhieb wohlgefühlt haben.“

Aus sportlicher Sicht erlebte der 19-jährige Olper, der seit dem Jahr 2019 zum Förderkader der ADAC Stiftung Sport gehört, einen eher durchwachsenen Auftakt. Da die Teilnahme an der DTM-Trophy erst kurz vor dem Saisonstart entschieden wurde, war die Vorbereitungszeit sehr begrenzt.

Ziel bleibt: JP will unter die Top 3

Das Team absolvierte vor der Premiere in Belgien lediglich einen Test und musste im Umgang mit den ungewohnten Hankook-Reifen noch viele Erfahrungswerte sammeln. „Dennoch haben sich meine Ziele gegenüber dem ersten Rennen nicht geändert“, stellt JP selbstbewusst fest: „Ich will in der Meisterschaft in die Top 3 fahren und die Juniorwertung gewinnen.“

In der Rennpause wurden in Hockenheim Testfahrten durchgeführt, um die in Spa aufgetretenen Probleme zu beheben. „Der Test verlief sehr, sehr gut“, erzählt der Sauerländer. „Wir haben die Reifen zum Arbeiten gebracht und durch Einstellungen am Fahrzeug mal eben 40 Grad Reifentemperatur gefunden. Dementsprechend sind wir natürlich zuversichtlich für die nächsten Rennen und hoffen, dass wir vorne mit dabei sein können.“

Premiere auf dem Lausitzring

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Den Lausitzring selbst kennt der Student der Fahrzeugtechnik noch nicht, hat sich aber dank der modernen Technologien intensiv zu Hause am Rennsimulator vorbereitet und strotzt voller Selbstbewusstsein: „Ich habe ein gutes Gefühl, dass die Strecke unserem Auto sehr gut liegt.“

Die DTM-Trophy als neu geschaffener Unterbau der DTM-Dachorganisation ITR (Internationale Tourenwagen Rennen) präsentiert sich in der Lausitz mit einem Starterfeld aus 21 seriennahen GT-Sportwagen. Dabei sorgt das Debüt des neuen Toyota Supra für Aufsehen, mit dem die Japaner den dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister José-María Lopez (ARG) ins Feld schicken. Sieger der Auftaktrennen in Spa waren die beiden britischen BMW-Piloten Ben Tuck und Ben Green.