Kreis Olpe. Weder eine Fortsetzung noch eine Beendigung der Handball-Saison 2019/20 ist unter sportlichen und wirtschaftlichen Gründen möglich.
Somit ist der Spielbetrieb beendet. „Die gefundenen Kompromisse wurden im Sinne unseres Handballsports getroffen,“ befand Klaus Kraß, Vorsitzender des Handballkreises Lenne/Sieg und Mitglied des erweiterten Präsidiums des HV Westfalen. Eine Konsequenz für den Kreis Olpe: Die Handballer der SG Attendorn/Ennest haben die Möglichkeit, nach 1992/93 wieder Landesliga zu spielen, sowie die Damen der Hansestädter nach der Saison 1982/83.
Für eine möglichst gerechte Behandlung der Vereine ist eine einheitliche Wertung maßgebend. Die vorzeitige Beendigung einer Spielsaison ist in der Spielordnung des DHB allerdings nicht geregelt. Es wurden verschiedene Möglichkeiten für die Erstellung einer Abschlusstabelle ausgiebig erörtert. Heraus kam: Die Wertung nach der Quotientenregelung. Damit wird die bisherige Saison mit allen erbrachten Leistungen berücksichtigt, und die unterschiedliche Spielanzahl der Vereine ebenfalls.
Keine Absteiger
Es gibt keine Absteiger, Ausnahme: Bereits zurückgezogene Mannschaften oder freiwillige Absteiger Berücksichtigt sind die noch ausstehenden Spiele mit ungewissen Ausgang der Wahrscheinlichkeit, dass die derzeit abstiegsgefährdeten Mannschaften aus eigener Kraft den Klassenerhalt hätten erreichen können.
Für Vereine, bei denen noch eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie auf sportlichem Weg einen Aufstiegsplatz erreichen würden, wird dieses durch die Vergabe einer Wildcard berücksichtigt. Die Tabellen werden nach der Quotientenregelung Stand 12. März berechnet.