Kreis Olpe. Hier sind die für uns zehn besten Angreifer im vergangenen Jahrzehnt.

Tore sind beim Fußball das Salz in der Suppe. Im vergangenen Jahrzehnt brachte der Kreis Olpe viele klasse Torjäger hervor.

1. Florian Friedrichs

Seit über einem Jahrzehnt versetzt Florian Friedrichs die Torhüter und Verteidiger in Angst und Schrecken Seine Spezialität: Schnelle Dribblings und Tore aus dem Nichts.. Im August 2009 debütierte Friedrichs – damals noch A-Jugendspieler – im Bezirksligaderby gegen den FC Kirchhundem und erzielte prompt ein Tor. 2011 wechselte Friedrichs zum Westfalenligisten 1. FC Kaan-Marienborn. Nach dem Landesliga-Aufstieg des FCL kehrte Friedrichs 2012 zurück. Bis Ende 2019 erzielte Friedrichs 178 Meisterschafts-Tore für den FCL, obwohl er 2015 und 2016 wegen einer Rückenverletzung 24 Spiele – also fast eine ganze Saison - pausieren musste. 2016 und 2018 stieg Friedrichs mit dem FCL in die Westfalenliga auf. 2014 und 2018 wurde er Landesliga-Torschützenkönig. Aktuell steht er mit 18 Toren an der Spitze der Westfalenliga-Torschützenliste. „Florian ist der kompletteste Stürmer im Kreis Olpe. Er schießt nicht blind drauf, hat ein hohes Dribbeltempo und ist unglaublich kaltschnäuzig“, sagt FCL-Trainer Jürgen Winkel.

2. Phillip Hennes

2011 wechselte Phillip Hennes von RW Ostentrop/Schönholthausen zum Landesliga-Aufsteiger SG Finnentrop/Bamenohl. 2015 und 2017 stieg Hennes mit der SG in die Westfalenliga auf. 2017 wurde er mit 29 Treffern Landesliga-Torschützenkönig. Seit dem Aufstieg 2017 erzielte der SG-Kapitän 44 Tore für die SG. Mit 15 Treffern steht er aktuell auf dem dritten Platz der Torschützenliste. „Phillip ist als Kapitän kein Mann der großen Worte. Er geht dafür auf dem Platz voran. Phillip ist ein Vorbild in Sachen Einsatz. Nebenbei hat er einen ganz ordentlichen Abschluss“, so André Ruhrmann, Sportlicher Leiter der SG Finnentrop/Bamenohl.

3. Tim Schrage

Tim Schrage bestritt 2009/10 seine ersten Spiele für Bezirksligist SG Finnentrop/Bamenohl. 2011 stieg er mit der SG in die Landesliga auf. 2012 ging Schrage für ein Jahr zum SV Hohenlimburg und dann für eine Saison zum SV 04 Attendorn, mit dem er 2014 in die Landesliga aufstieg. Dann ging es zurück zur SG Finnentrop/Bamenohl. Mit ihr stieg Schrage 2015 und 2017 in die Westfalenliga auf, Er schoss 33 Westfalenliga-Tore. André Ruhrmann: „Tim ist gesegnet mit einem außergewöhnlichen Talent und Instinkt. Er ist ein Mann der besonderen Momente.“

4. Christian Schmidt

Im Sommer 2013 wechselte Christian Schmidt vom B-Ligisten VfL Heinsberg zum Landesliga-Vizemeister FC Lennestadt. 2016 und 2018 stieg Schmidt mit dem FCL in die Westfalenliga auf. Trotz Abstiegs war er in der Saison 2016/17 mit 19 Toren bester Westfalenliga-Stürmer aus dem Kreis Olpe. Aktuell steht Schmidt mit neun Treffern auf Platz sieben der Westfalenliga-Torjägerliste. „Christian ist der geniale Sturmpartner von Florian Friedrichs. Er spielt etwas zurückgezogen und verrichtet viel Defensivarbeit“, lobt Jürgen Winkel seinen zweiten Top-Torjäger.

5. Jannik Buchen

In der Abstiegs-Saison 2011/12 bestritt Jannik Buchen seine ersten Westfalenliga-Spiele für Olpe. 2015 war Buchen mit 19 Treffern maßgeblich am erneuten Olper Westfalenliga-Aufstieg beteiligt. Es folgten 30 Tore in der Westfalenliga und in der vergangenen Saison 20 Landesliga-Tore. Mit zwölf Treffern ist Buchen Dritter der aktuellen Torschützenliste. „Jannik ist unsere Lebensversicherung. Er ist technisch starker Stürmer mit eingebautem Torriecher. Jannik ist - mit Thomas Rath - das Herz unserer Mannschaft“, sagt Olpes Sportlicher Leiter Björn Schneider.

6. Marius Uebach

Wohl seltener ist eine Karriere so bitter unterbrochen worden, wie die von Marius Uebach. Zwischen 2012 und 2017 erzielte Uebach 68 Landesliga-Tore für RW Hünsborn. Doch auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als er Ende November 2017 mit RWH auf Platz drei stand und mit 15 Treffern auch in der Landesliga-Torjägerliste ganz vorne dabei war, zog sich Uebach einen Kreuzbandriss zu. Kaum genesen, passierte ihm 2019 leider das gleiche Missgeschick.

7. Miki Frtunic

Die Karriere von Miki Frtunic ging über drei Jahrzehnte. 1999 stieg er mit der SpVg Olpe und 2004 mit dem VSV Wenden in die Landesliga auf. 2008 folgte der Westfalenliga-Aufstieg mit der SpVg Olpe. Anfang 2014 wechselte Frtunic mit 37 Jahren zum TuS Rhode in die Kreisliga C und stieg mit ihm bis in die Kreisliga A auf. „Für mich ist Miki einer der besten Torjäger der letzten 25 Jahre“, so Björn Schneider.

8. Philipp Bredebach

2010/11 bestritt Philipp Bredebach seine ersten Westfalenliga-Spiele bei der SpVg Olpe. 2015 war Bredebach mit 25 Toren maßgeblich am erneuten Olper Westfalenliga-Aufstieg beteiligt. In den folgenden drei Jahren erzielte er 39 Westfalenliga-Treffer. Nach dem Olper Abstieg 2018 wechselte Bredebach zum FSV Gerlingen und stieg mit ihm 2019 in die Westfalenliga auf.

9. Bastian Schildt

2012 kam Bastian Schildt zum damaligen A-Kreisligisten FC Altenhof. 2014 stieg der FC Altenhof in die Bezirks- und ein Jahr später nicht zuletzt dank 28 Toren von Christian Schildt in die Landesliga auf. In den drei Landesliga-Jahren erzielte Schildt 43 Tore und nach dem Abstieg 23 Tore in der Bezirksliga-Saison 2018/19 für Altenhof. Seit Sommer 2018 ist Schildt Spielertrainer von BW Hillmicke.

10. Christian Runkel

Von 2008 bis 2012 ging Christian Runkel für den damaligen Landesligist SV Rothemühle auf Torejagd. 2012 wechselte Runkel zum Oberligisten TuS Erndtebrück und 2015 zum Westfalenligisten 1. FC Kaan-Marienborn. Mit Kaan stieg Runkel 2016 in Oberliga auf. 2017 wechselte er zum Bezirksligisten VSV Wenden und stieg mit ihm 2018 in die Landesliga auf. Es folgten 19 Landesliga-Tore für den VSV Wenden.