Rhode/Sondern. Die Spielgemeinschaft aus TuS Rhode und Sportfreunde Biggetal wird nach nur zwei Spielzeiten zur kommenden Fußballsaison wieder aufgelöst.
Das vermeldeten Stephan Schmidt vom geschäftsführenden Vorstand des TuS Rhode und Manuel Vogt (SF Biggetal) in einer Pressemitteilung am Donnerstagabend.
Beide Vereine werden ab Sommer wieder eigenständige Mannschaften für den Spielbetrieb melden. Dabei sei der entscheidende Anstoß von Seiten des TuS Rhode gegeben worden, heißt es in der Mitteilung.
Demnach sei „in dessen Reihen die Identifikation mit dem Verein nicht mehr so gegeben, wie dies vor der Bildung der Spielgemeinschaft der Fall war,“ formuliert es Stephan Schmidt, „der Zuschauerzuspruch hat durch den Zusammenschluss nachgelassen und auch die anteiligen Rhoder Spielerkader in beiden Mannschaften entwickeln sich eher rückläufig, anstatt neue Spieler motivieren zu können, sich dem Verein anzuschließen“. Durch die Eigenständigkeit ab Sommer erhoffe sich der Verein wieder einen größeren Zuspruch von Spielern und Zuschauern aus dem eigenen Umfeld.
Vogt: „Aus sportlicher Sicht ein Rückschritt“
Manuel Vogt berichtete aus Biggetaler Sicht eher von der gegenteiligen Meinung, nämlich dass die Auflösung der Spielgemeinschaft vor allem aus sportlicher Sicht einen Rückschritt darstellt. Manuel Vogt: „Die Gegebenheiten von vor zwei Jahren, die damals für die Gründung der Spielgemeinschaft gesprochen haben, sind aus unserer Sicht nach wie vor gegeben. Die Trennung zum jetzigen Zeitpunkt trifft uns völlig unerwartet.“
„Fest steht, dass es bei beiden Vereinen in der kommenden Saison weitergehen wird. Dabei gilt es, in den nächsten Wochen die notwendigen Angelegenheiten abzuklären, an denen beide Vereine nun mit Hochdruck arbeiten werden,“ heißt es abschließend.