Wenden/Schönau. Der VSV Wenden ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Jörg Rokitte fündig geworden. Ab Juli schwingt Avdi Qaka das Trainerzepter am Nocken.

Einen vorzeitigen „Kracher“ zündeten die Verantwortlichen des VSV Wenden auf Silvester. Auf ihrer Homepage verkündeten die Wendener am Mittag, dass Avdi Qaka in der kommenden Saison 2020/21 neuer Trainer des Fußball-Landesligisten.

Avdi Qaka, bis zum Saisonende noch Coach des Bezirksligisten VfR Rüblinghausen, löst Jörg Rokitte ab, der nach dem Rücktritt seines Nachfolgers Manuel Fernholz am 3. Oktober wieder einsprang und noch bis zum Saisonende das Trainerzepter am Nocken schwingt.

„Ich bin sehr glücklich, dass wir jetzt die ersten beiden Baustellen erfolgreich geschlossen haben. Nämlich, dass Jörg Rokitte zum einen bis zum Saisonende unser Trainer bleibt und dass wir dann im Sommer mit Avdi Qaka einen sehr guten Trainer bekommen“, sagte Wendens neuer Sportlicher Leiter Christoph Clemens gestern Mittag.

In Rüblinghausen was aufgebaut

Er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Avdi Qaka. Clemens: „Avdi war ganz oben auf meiner Kandidatenliste und meine erste Wahl. Aber nicht nur bei mir. Viele Vereine waren an ihm dran, Deshalb freue ich mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Ich kenne Avdi Qaka ja schon aus seiner Zeit beim FC Altenhof. Er ist sehr engagiert und ehrgeizig und er hat darüber hinaus die notwendige Erfahrung.“

Vor allem in seinen sechs Jahren beim VfR Rüblinghausen, den er 2018 in die Bezirksliga führte, habe Avdi Qaka bewiesen, dass er etwas aufbauen und besonders mit jungen Spielern arbeiten könne, lobte Clemens seinen neuen Cheftrainer.

Zusage gilt auch im Abstiegsfall

Nachdem nun die Trainerfrage gelöst sind, steht die Kaderplanung für die nächste Saison auf der Agenda des Sportlichen Leiters des VSV Wenden, der seit Ende November im Amt ist. „Das mache ich in enger Zusammenarbeit mit Avdi Qaka. Was bringt es, wenn ich einen Spieler hole, den der neue Trainer gar nicht will“, so Christoph Clemens.

Avdi Qaka freut sich auf die neue Aufgabe. „Der VSV Wenden hat sich sehr um mich bemüht. Ich freue mich auf das neue Umfeld und die neue Mannschaft. Mit Christoph Clemens ja ich ja schon beim FC Altenhof zusammen gearbeitet. Ich war Co-Trainer der ersten und er Cheftrainer der zweiten Mannschaft. Meine Zusage gilt übrigens sowohl für die Landesliga, als auch für die Bezirksliga. Ich hoffe natürlich, dass es mit dem Klassenerhalt klappt“, so Avdi Qaka. Der aber auch betont: „Bis zum Saisonende steht der VfR Rüblinghausen bei mir zu 110 Prozent an erster Stelle.