Altenkleusheim. Auch nach der Bildung einer SG mit den Vereinen aus Lütringhausen und Oberveischede setzen die Fußballer aus Kleusheim die gute Tradition fort.
Gemeint ist das Spiel zwischen den Altligafußballern von Eintracht Kleusheim und eine Mannschaft der Lebenshilfe Olpe auf dem Sportplatz in Altenkleusheim.
Nach einer spannenden Partie siegte das Lebenshilfe-Team 8:6 und entführte damit den neuen Wanderpokal für ein Jahr in die Villa Müller, das Stammhaus der Lebenshilfe in Olpe.
Neuer Pokal für den Sieger
Vor zahlreichen Zuschauern begann die Partie ausgeglichen. Obwohl die Lebenshilfe-Elf, geringfügig verstärkt von Mitarbeitern in den Lebenshilfe-Häusern, zunächst in Führung ging, tat sich die Mannschaft um Kapitän Arndt Kittelmann schwer gegen die verjüngte Truppe der SG LOK. Der Ausgleich der Gastgeber fiel prompt. Im weiteren Verlauf wurden knappe Führungen von beiden Mannschaften immer wieder vergeben. Eine hunderprozentige Chance ließ Arndt Kittelmann liegen, als er einen Elfmeter vergab. Besser machte es da sein Mannschaftskamerad Tobias Lammert, der den zweiten, vom aufmerksamen Schiedsrichter Ali Beyoglu verhängten Elfmeter, für seine Mannschaft unhaltbar für den guten LOK-Torwart Groß in die Maschen drosch.
Trotz der Niederlage seiner Mannschaft stellte Altliga-Spielführer Siegbert Hengstebeck fest: „Das Ergebnis ist für uns zweitrangig. Hauptsache die Aktiven der Lebenshilfe, die sich trotz ihrer Handicaps für den Fußball interessieren, kommen auf ihre Kosten. Und das war bei der immer größer werdenden Kulisse auf unserem Sportplatz eindeutig der Fall“, so Hengstebeck.
Judith Sauerländer Spielerin des Tages
Nach der Partie gab es neue Pokale für den Sieger, den Verlierer und den Spieler des Tages. Während Arndt Kittelmann, Spielführer des Lebenshilfe-Teams sich über den tollen Siegerpokal freute, war Altligakapitän Hengstebeck mit dem offiziellen Pokal für den zweiten Sieger, der von Kleusheims Vorstandsmitglied Volker Köhler überreicht wurde, sichtlich zufrieden. Spielerin des Tages war die Lebenshilfe-Bewohnerin Judith Sauerländer, die während der gesamten Partie mit unermüdlichem Einsatz überzeugte.
Nach dem Spiel bedankte sich Lebenshilfe-Wohnstättenleiterin Barbara Glees bei den Altligisten, die mit ihrem Engagement nun schon seit Jahren für einen besonderen Höhepunkt im Leben der Wohnstätten und für die Menschen mit Behinderung sorgen. Danach ging es für die Aktiven und die Zuschauer bei Grillwürstchen und kühlen Getränken in die dritte Halbzeit. Weiter gepflegt wird der enge Kontakt zwischen den Fußballern und der „Lebenshilfe“ traditionell bei einem Besuch der Altliga in einem Lebenshilfe-Haus in Olpe oder Wenden im kommenden Winter.