Sevilla. Nicht optimal verläuft das WM-Turnier der CP-Fußballer. Dennoch kann das heimische Duo zufrieden sein.
Die Vorrunde der Weltmeisterschaft der CP- Fußballer in Sevilla ist beendet. Die deutsche Mannschaft mit Robin Meyer vom SSV Elspe und Torwart Simon Kümhof vom SV Heggen belegte mit einem Sieg und zwei Niederlagen den dritten Platz der Vorrundengruppe A.
Nach zwei Freundschaftsspielen gegen Australien mit einer Niederlage und einem Sieg ging es am 3. Juli von München aus nach Sevilla.
Leider war der Start ins Turnier nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Gegen England verlor Deutschland mit 2:5. „Trotz guter Leistung wäre sicherlich mehr drin gewesen“, befand Michael Meyer, Vater von Robin Meyer.
Chancenlos gegen Brasilien
Eine nicht so gute Leistung lieferte Deutschland am Mittwoch gegen Brasilien ab, und das trotz Unterstützung aus der Heimat. Denn am Mittwoch waren die Eltern von Robin Meyer in Sevilla eingetroffen. Leider sahen sie nicht viel Positives. Bereits nach zwei Minuten lag Deutschland mit 0:2 hinten. „Das deutsche Team konnte sich nicht aus der eigenen Hälfte befreien und fand nicht ins Spiel. Zur Halbzeit stand es dann schon 0:4“, berichtete Michael Meyer via Facebook aus Sevilla.
Kurz nach der Halbzeit gab es ein kurzes Aufbäumen mit 1:4-Anschlusstreffer durch Pascal Odrich von Schalke 04. Eine alles in allem sehr durchwachsene Leistung endete schließlich mit 7:1 für Brasilien.
Am gestrigen Freitag gegen Japan stand Deutschland zwar etwas unter Druck was das Ergebnis angeht, aber ein Unentschieden hätte zum dritten Platz in der Gruppe A gereicht. Aber es kam noch besser. Die deutsche Mannschaft zeigte von Beginn an, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollte. In der der 16. Minute markierte Robin Meyer mit einem Schuss aus rund 18 Metern das verdiente und längst überfällige 1:0 für die Deutschen. Dies war dann auch der Halbzeitstand.
Sonntag gegen Finnland
Auch in die zweite Hälfte startete Deutschland gut und erzielte durch Christian Eidenhardt das 2:0. Kurz darauf durch eine unglückliche Aktion fiel durch ein Eigentor von Freddy Heinze der Anschlusstreffer zum 2:1. Wiederum war es Christian Eidenhardt, der kurz danach das 3:1 erzielte. Doch Japan kam wieder auf 3:2 heran. „Das Spiel blieb immer spannend, allerdings jammerte man auf deutscher Seite den vielen vergebenen Torchancen hinterher. Alles in allem war es ein verdienter Sieg, der realistisch gesehen mindesten fünf Tore hätte höher ausfallen müssen“, resümierte Michael Meyer das Spiel gegen die Japaner, die kurzfristig für Venezuela einsprangen.
Das nächste Spiel ist jetzt am Sonntag gegen Finnland, wo es dann nach der Vorrunde in die Platzierungsspiele geht.