Kreis Olpe. . Axel Jacobi heißt der alte und neue Jugendausschussvorsitzende des Handballkreises Lenne-Sieg. Dem Erndtebrücker wurde einstimmig von den Delegierten das Vertrauen für die nächsten drei Jahre ausgesprochen. Jörg Menzel (SG Attendorn/Ennest) wurde einstimmig zum Mädchenwart gewählt.
Axel Jacobi heißt der alte und neue Jugendausschussvorsitzende des Handballkreises Lenne-Sieg. Dem Erndtebrücker wurde einstimmig von den Delegierten das Vertrauen für die nächsten drei Jahre ausgesprochen. Jörg Menzel (SG Attendorn/Ennest) wurde einstimmig zum Mädchenwart gewählt.
Von 42 Delegierten hatten 29 den Weg ins Olper Kolpinghaus gefunden. Markus Schürhoff, Lehrwart des Handballkreises Lenne-Sieg wertete den Kreisjugendtag im Olper Kolpinghaus auf. „Wir fördern auch als Handballkreis Lenne/Sieg den Nachwuchs“, erklärte er, „Doppelspielrecht und Initiativen der Vereine werden selbstverständlich unterstützt“.
C-Lizenzlehrgang im Mai und Juni
Ein C-Lizenzlehrgang ist für den 26. und 27. Mai, sowie den 9. und 10. Juni geplant , aller Voraussicht nach in Drolshagen. In seinem Rückblick zeichnete Axel Jacobi ein düsteres und dramatisches Bild im Jugendbereich auf. Nicht ohne Grund. Jana Schweisfurth, Torhüterin des Handball-Oberligisten TVE Netphen übernahm mit großer Motivation und Freude den Posten von Andrea Raum (Eiserfeld) die von 2003 bis 2015 im Amt war.
Der Rückgang der Nachwuchsmannschaften in den letzten drei Jahren ist massiv. Die Zahl der gemeldeten Mannschaften nimmt in den letzten drei Jahren (15/16 111 Mannschaften, 16/17 111 Mannschaften und 17/18 nur noch 100 Mannschaften) kontinuierlich ab.
Win-Win-Lösung
Dennoch gab es positive Aspekte. „Ich möchte die Vereine in die Pflicht nehmen das Gastmannschaften und Nachwuchsschiedsrichter nicht durch die Zuschauer attackiert werden“, mahnte Axel Jacobi.
Der neue und alte Vorsitzende nahm auch in seiner Rede die Vereine in die Pflicht. „Im Jugendbereich ist vieles im Argen. Die Vereine nehmen Umstrukturierungen vor“ stellte der Erndtebrücker fest. „Überzeugt die Sponsoren, dass sie in den Nachwuchs investieren, so ist es für beide Seiten eine Win-Win-Lösung. Nachwuchsförderung gekoppelt mit Ausbildungsverträgen könnte eine Lösung sein“.
Gewählt wurde noch eine weitere Position. Joana Sartor wurde von den Delegierten zur Jugendsprecherin gewählt, wobei die Kreisauswahl-Trainerin Sartor selbst keine Jugendliche mehr ist. Ob dies statthaft ist, war vor Ort nicht zu klären. Axel Jacobi wird es im Nachgang feststellen. Vorsorglich gab es allerdings schon einmal ein Votum für Joana Sartor, die damit Ansprechpartnerin für die Jugendlichen sein soll.