Gerlingen/Lennestadt. . Wenige Minuten nach dem 4:2-Heimsieg im Landesligaderby gegen den SV 04 Attendorn hatte Jürgen Winkel am Donnerstag schon das nächste Kreisduell im Blick
„Beim 1:1 zu Hause haben wir uns schwer getan. Die Art, wie Gerlingen Fußball gespielt hat, liegt uns nicht.“
„Pauli ist ein netter Kerl.“ Aber bei aller Wertschätzung für seinen Gerlinger Kollegen Paul-Heinz Brüser gibt es für Jürgen Winkel und sein Team am Sonntag (15 Uhr, Bieberg) nur ein Ziel: drei Punkte. Wie schon gegen Attendorn, als der FCL-Coach auf drei Positionen rochieren ließ, will Winkel am Bieberg dem einen oder anderen eine Pause gönnen.
Personalprobleme beim FSV
Dazu dürfte Moritz Thöne wohl nicht gehören, der am Donnerstag eine Viertelstunde vor Schluss vom Platz gehen durfte. Der Kapitän ist für Paul-Heinz Brüser einer der Schlüsselspieler beim FCL. „Er ist der Denker und Lenker, dazu zweikampfstark. Über Ostern hat Moritz ein paar Spiele gefehlt. Da hatte Lennestadt eine kleine Durststrecke“, weiß Brüser aber auch.
Unter der Woche hatte Gerlingens Coach genügend eigene Probleme. „Das Dienstagstraining war richtig frustrierend“, zählte Paul-Heinz Brüser zum Schluss der Übungseinheiten gerade sieben einsatzfähige Spieler auf. Zu den angeschlagenen Kickern gehören u.a. Co-Trainer Dirk Hennecke, Lars Rademacher, Matthias Beckmann und Steffen Schuchert. Neben den Langzeitverletzten Steffen Scheppe und Florian Brüser fehlt auch Kubilay Basoglu. Gerade aus dem Urlaub zurück und einmal gespielt, erwischte es ihn am Oberschenkel. Wieder im Kader steht Tim Weber.
An das Hinspiel hat Paul-Heinz Brüser nicht nur wegen des 1:1 gute Erinnerungen. „Das war in Lennestadt so eine Art Wendepunkt für uns“, blickt er zurück. Was ihn am Sonntag erwartet, darüber macht sich Brüser keine Illusionen: „Lennestadt ist wieder ins Rollen gekommen.“, wiederholt er fast wörtlich die Aussage seines Attendorner Kollegen Bayram Celik vor dem Duell in Lennestadt.