Iserlohn. Geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohner trug EHC-Trikot zu Ehren von Michael Wolf bei der Zeremonie im SAP Garden.
Viel Kritik gab es in den sozialen Medien am Auftritt des Geschäftsführenden Gesellschafters der Iserlohn Roosters, Wolfgang Brück, in München. Brück stand mit zahlreichen weiteren ehemaligen Weggefährten, unter anderem Iserlohns Prokurist Bernd Schutzeigel und dem Rekordspieler der Sauerländer, Collin Danielsmeier, in einem Jubiläumstrikot des EHC Red Bull München am Sonntag vor der Begegnung Spalier, um den ehemaligen Münchener, wie auch Iserlohner Kapitän zu ehren. An diesem Anblick störten sich zahlreiche Fans, die lieber den Clubboss in einem Roosters-Trikot von Wolf dort gesehen hätten.
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Nach Informationen der Heimatzeitung soll Wolfgang Brück von dem Trikot überrascht worden sein. Eine Einladung soll Brück wohl kurzfristig erhalten haben. Vom Ablauf wusste der Roosters-Boss bis zum Eintreffen am Nachmittag nur, dass es eine Zeremonie für Michael Wolf geben werde und Brück selbst im Vorfeld beim TV-Sender MagentaSport ein Interview zu dieser Zeremonie geben solle. Erst eine Viertelstunde vorher wurden dann alle Wegbegleiter (Bundestrainer, Spieler, Verantwortliche) zusammengetrommelt und ihnen erklärt, wie die Zeremonie im Einzelnen ablaufen soll und wo sie auf dem Eis stehen würden. Erst zehn Minuten vor dem Auftritt sollen dann eine Mittarbeiterin des Clubs und Sportdirektor Christian Winkler einen Karton geöffnet und die darin befindlichen Trikots verteilt haben. Davon sei Wolfgang Brück, wie alle anderen auch, überrascht worden. „Mir ging es ausschließlich um die Wertschätzung und den Respekt Michael Wolf gegenüber und nicht um den Verein“, stellt Brück klar.
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Ebenfalls ein Dorn im Auge vieler Fans ist die Tatsache, dass der ehemalige Roosters-Kapitän, der insgesamt mit neun Jahren fast doppelt so lang in Iserlohn aktiv war als in München, nun im SAP Garden und nicht in der Balver-Zinn-Arena mit einem Banner unter dem Hallendach hängt. Auch hierzu nahm Wolfgang Brück am Tag darauf Stellung. „Wir hätten ihn gerne in Iserlohn nach seinem Karriereende 2019 geehrt, aber zu diesem Zeitpunkt wollte Michael das Angebot nicht annehmen, weil er noch weiter in Diensten von Red Bull München stand.“ Nach Informationen der Heimatzeitung lag es nicht an den Roosters, dass die Entscheidung nun anders getroffen wurde.