Iserlohn. Trainer Doug Shedden glaubt, dass die Länderspielpause den Spielern gutgetan hat. Reihenzusammenstellungen wie gegen Köln erwartet.

Mit neuem Schwung starten die Iserlohn Roosters in ihr erstes Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause an diesem Donnerstag. Die Sauerländer sind zu Gast bei den Löwen Frankfurt, gegen die man in der vergangenen Saison alle Begegnungen gewinnen konnte, in dieser Spielzeit aber bereits das erste Duell bei den Hessen verlor. Dennoch zeigt sich Stürmer Taro Jentzsch zuversichtlich, dass diesmal für sein Team Punkte herausspringen: „Das ist ein schlagbarer Gegner. Wenn wir den Anspruch haben, Play-offs spielen zu wollen und nicht um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen, sollte dies ein Duell auf Augenhöhe sein.“

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Viele Spieler haben die kurze Pause genutzt, um einen Urlaub zu machen, oder Freunde und Familie zu besuchen. „Es geht einfach darum, dass die Jungs den Kopf frei bekommen. Man hat gemerkt, dass mehr Energie im Training war und jeder heiß ist, gegen Frankfurt einen Platz im Team zu ergattern“, meint Doug Shedden. Iserlohns Trainer war mit den fünf Trainingseinheiten sehr zufrieden und hofft, dass sich die Arbeit gegen die Löwen auch auszahlt. „Gegen Köln haben wir eines unserer besten Spiele gezeigt. Wenn wir so spielen, haben wir auch in Frankfurt eine Chance.“ Taro Jentzsch geht sogar noch genauer ins Detail und beschreibt, was gegen Köln besonders gut lief. „Wir waren viel aggressiver, haben den Gegner so zu Fehlern gezwungen und haben den Scheibenführenden besser unterstützt.“

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Während vor dem Köln-Spiel Doug Shedden immer noch auf der Suche nach der optimalen Reihenzusammenstellung war, scheint er nun eventuell einen Schritt weiter gekommen zu sein. „Gegen Köln hat es gut funktioniert. Troock hat zwei sensationelle Tore erzielt und mit Gersich und Virtanen gut harmoniert. Außerdem hat mir Jentzsch sehr gut gefallen, der mit Rutkowski und Ziegler in einer Reihe gespielt hat“, sieht Shedden wenig Gründe gegen Frankfurt groß etwas zu verändern. Da auch alle fit am vergangenen Wochenende in Iserlohn erschienen sind und sich auch im Training keiner verletzt hat, besteht für den Coach die Qual der Wahl.

Vor dem Bully

Löwen Frankfurt - Iserlohn Roosters

Do., 19.30 Uhr, Eissporthalle Frankfurt

Roosters-Kader: Alle Spieler sind fit und einsatzbereit.

Der Gegner

Die Löwen Frankfurt haben mit Carter Rowney, Cameron Brace und Dominik Bokk ihre Eckpfeiler der vergangenen Saison behalten. Wichtigster Neuzugang ist wohl Trainer Tom Rowe, der bereits in Nürnberg sein Können unter Beweis gestellt hat. Zudem haben die Hessen mit der Nachverpflichtung von Torhüter Jussi Olkinuora einen international erfahrenen Rückhalt in der Defensive hinzubekommen.

Saison 2023/24

Iserlohn - Frankfurt: 3:2 (A), 5:2 (H), 4:0 (H), 3:0 (A)

Saison 2024/25

Iserlohn - Frankfurt: 3:4 (A)

Letzten Spiele Iserlohn: 3:2 (H) Köln, 1:4 (A) Schwenningen

Letzten Spiele Frankfurt: 4:5 n.P. (H) München, 3:2 (A) Ingolstadt

Gesamt-Auswärtsbilanz gegen Frankfurt: 15 Siege - 14 Niederlagen

Über das Lob vom Trainer freut sich Taro Jentzsch besonders. „Dabei habe ich nicht viel anders gemacht. Aber mit dem etwas jüngeren Maciej und Sven als altem Hase auf dem Flügel scheint es gut zu funktionieren“, meint der Stürmer mit einem Grinsen im Gesicht. Zumindest mit der Kommunikation auf dem Eis scheinen die drei keine Probleme zu haben. „Das ist auf Deutsch wesentlich leichter. Natürlich können wir alle Englisch, aber für die kurzen, schnellen Kommandos gibt es im Englischen wahrscheinlich viele verschiedene Fachbegriffe. Ich kenne aber nur einige wenige und habe das Gefühl, dass ab und zu mein Mitspieler dann nicht genau weiß, was ich eigentlich meine“, gibt Jentzsch offen zu, der gegen die Löwen noch eine Rechnung zu begleichen hat. „Das erste Spiel haben wir viel zu leicht hergeschenkt. Das sollte uns diesmal nicht passieren.“