Iserlohn. Der Stürmer hat bereits mit zwei zukünftigen Mannschaftskameraden zusammengespielt. Shedden will Kanadier zu alter Stärke verhelfen.
Nachdem die Paradereihe um Eric Cornel, Michael Dal Colle und Tyler Boland von den Iserlohn Roosters gehalten werden konnte und Brayden Burke als neuer Stürmer am Seilersee vorgestellt wurde, war Branden Troock der zweite ausländische Neuzugang der Sauerländer. Für den Kanadier geht mit der Verpflichtung ein Traum in Erfüllung. „Die DEL ist eine Top-Liga in Europa, der Ort, an dem ich schon immer spielen wollte. Ich habe so viel Gutes über Iserlohn von Freunden gehört, die in der Vergangenheit dort gespielt haben. Iserlohn soll eine sehr leidenschaftliche Hockeystadt sein und ein großartiger Ort für Familien, sodass ich mich darauf freue, dorthin zu kommen und es selbst zu erleben.“
Der Kontakt zu Troock entstand über Roosters-Trainer Doug Shedden
Den Kontakt zu dem Kanadier stellte Roosters-Trainer Doug Shedden her, der Troock bereits in der Saison 2022/23 beim HC Banska Bystrica trainiert hat. „Branden ist ein großgewachsener Spieler mit läuferischer Qualität. Er ist wie ein Pferd“, beschreibt Shedden den Neuzugang. Nach einem eher durchschnittlichen Jahr in der zweiten schwedischen Liga will der Coach den Stürmer wieder zu alter Stärke verhelfen. „Natürlich ist das ein kleines Risiko, aber ich kenne seine Stärken. Er kann Tore schießen und hat dies auch schon unter Beweis gestellt, dass er dies auf einem Level wie der DEL kann. Zudem besitzt er eine gute Mentalität.“
Neuzugang als harter Arbeiter, aber nicht als Lautsprecher in der Kabine bekannt
Für Branden Troock wurde das Thema Anfang des Jahres so richtig spannend. „Ich habe in der vergangenen Saison zum ersten Mal im Januar vom Interesse der Roosters gehört. Ich bin froh, dass wir den Deal kurz nach dem Saisonende dann abschließen konnten.“ Der Stürmer sieht sich selbst als Power Forward. „Meine Stärken liegen im läuferischen Bereich und im Torabschluss. Ich hoffe, dass ich meinen Platz im Team schnell finde und dass ich mit einigen Toren und Offensiv-Aktionen meinen Beitrag für eine erfolgreiche Saison der Roosters leisten kann.“ Obwohl Troock als harter Arbeiter gilt, zählt Doug Shedden ihn dennoch nicht unbedingt zu seinen Führungsspielern. Dies hat mit seinem Charakter zu tun. „Branden ist kein Lautsprecher, keiner, der in der Kabine aufsteht und seine Meinung sagt. Er ist mehr ein wenig zurückhaltend. Ein Familienmensch, der jedoch immer seine ihm aufgetragene Arbeit verrichtet“, meint der Roosters-Coach.
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In Iserlohn trifft der Neuzugang, den Shedden in einer der drei Top-Reihen auf dem rechten Flügel einplant, neben seinem ehemaligen Trainer auf zwei weitere alte Bekannte. „Ich kenne Hubert Labrie und Brayden Burke. Es ist immer schön, ein paar bekannte Gesichter zu kennen, wenn man in ein neues Team kommt.“ In Iserlohn wird Troock im Übrigen nicht zu seiner ursprünglichen Rückennummer elf aus Nordamerika zurückkehren. „Ich werde dieses Jahr die Nummer 71 tragen. Ich habe meine Nummer in meinem ersten Jahr in Europa geändert und bin dabei geblieben.“
Troock mag angeln, Golf spielen und grillen
Bis dahin ist aber noch ein wenig Zeit. „Diesen Sommer werde ich die meiste Zeit zu Hause mit Familie und Freunden verbringen, an meinen See gehen, angeln und Golf spielen.“ Auch Grillen zählt unter anderem zu den Hobbys in seiner freien Zeit. Ende Juli wird Branden Troock dann am Seilersee erwartet. „Ich komme zunächst einmal alleine, um mich in Iserlohn einzuleben und die Vorbereitung mit der Mannschaft zu bestreiten. Meine Familie kommt dann ein bis zwei Monate später dazu.“