Sprockhövel. Nach fünf Niederlagen in Serie haben die Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel am Montagabend die Reißleine gezogen: „Signal an die Mannschaft.“
Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie – am Sonntag gab es ein 1:2 beim 1. FC Gievenbeck – hat der Fußball-Vorstand der TSG Sprockhövel die Reißleine gezogen: Yakup Göksu ist nicht mehr Trainer und Sportlicher Leiter des Tabellen-15. der Oberliga Westfalen, dessen Polster auf den ersten Abstiegsrang, auf den TSV Victoria Clarholz, bei einem Spiel mehr gerade mal drei Punkte beträgt.
„Leider müssen wir bekanntgeben, dass wir uns im gegenseitigen Einvernehmen von unserem Trainer Yakup Göksu getrennt haben. Yakup und wir sind der Meinung, der Mannschaft durch einen Wechsel einen neuen, frischen Impuls zu geben“, heißt es in der Mitteilung der TSG vom Montagabend. Und in dieser präsentieren die Sprockhöveler auch den Nachfolger.
Kreispokal: Die TSG Sprockhövel gastiert beim SV Boele-Kabel
Es ist ein alter Bekannter: der Vorgänger Yakup Göksus, nämlich Andrius Balaika, mit dem „wir einen Trainer zurückgewinnen konnten, der den Verein und die Strukturen bestens kennt“, heißt es. Bis zum Sommer 2022 hatte Andrius Balaika an der Seitenlinie der TSG Sprockhövel gestanden und das Team im Jahr 2016 zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geführt, zum Aufstieg in die viertklassige Regionalliga.
Nach der Montag-Entscheidung wird Andrius Balaika am Dienstag erstmals wieder das Training im Baumhof leiten und am Donnerstag (29. Februar, 19.30 Uhr) schon zu einem Pflichtspiel an der Seitenlinie stehen, wenn die TSG Sprockhövel zu ihrem Kreispokal-Viertelfinale beim A-Kreisligisten SV Boele-Kabel antreten wird. In der Oberliga wird am Sonntag (15 Uhr) der Tabellenneunte SG Finnentrop/Bamenohl in der Klein-Arena zu Gast sein.
Die Verantwortlichen der TSG-Fußballer sind froh, diese Lösung gefunden zu haben. „Nach der Niederlagen-Serie und dem Rückrunden-Start wollen wir die Oberliga nicht abschenken“, betont Abteilungsleiter André Meister. Und wie geht’s mit der Position des Sportlichen Leiters weiter? „Das Thema steht zunächst einmal total hinten dran“, antwortet der Chef der TSG-Fußballer. „Wir als Vorstand wollen ein Signal setzen – an die Mannschaft.“
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