Herdecke. .

Wenn Hubert Hartmann am 22. Juli im Sitzungssaal des Kreishauses Schwelm die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Landrat Dr. Armin Brux überreicht bekommt, erzählt dies eine besondere Geschichte. Eine Geschichte, die die Herdecker Bürger und auch alle Handballer in der Ruhrstadt stolz macht.

Hubert Hartmann, Jahrgang 1936, ist ein Aushängeschild des Herdecker Handballs. Früh fand er seinen Weg zum Ballsport, dem er ein Leben lang treu blieb. Knapp drei Jahrzehnte war „Hubsi“ im Vorstand der TSG Herdecke für die Jugendarbeit verantwortlich. Er war selbst Spieler der Herdecker Handballer und betreute das Team auch, als es noch in der zweiten Handball-Bundesliga auflief.

So war es auch Hartmann, der die Herdecker Handballtage ins Leben rief. „Wenn es irgendwelche Probleme gab, auch außerhalb des Handballs, habe ich mich gerne selbst darum gekümmert und den Jugendlichen meine Hilfe angeboten“, erzählte er.

Der überzeugte Sozialdemokrat brachte sich als aktives SPD-Mitglied auch in die Politik ein, außerdem setzt er sich mit viel Engagement für den Mukoviszidose-Verein ein. „Ich habe aber in den vielen Jahren auch immer viel Unterstützung bekommen“, betonte Hartmann und kündigte an: „In Zukunft möchte ich weiter für meine Anliegen und für die Jugendlichen kämpfen“.