Hagen. .

Mit einem höchst ungewöhnlichen Endergebnis von 80:80 (49:35) kehrten die Phoenix Youngsters von ihrem ersten Playoff-Achtelfinale in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) bei RSV/IBBA Berlin zurück. Da aber Hin- und Rückspiel zusammengerechnet werden und dann der direkte Vergleich entscheidet, ist ein Unentschieden möglich.

Hochkonzentriert starteten die Hagener und führten mit 9:4 (3. Minute), ehe Aufbauspieler Haris Hujic erneut umknickte und ausschied. Kevin Stockey und Joshua Kuhtz gelang es gut, den U16-Nationalspieler im Ballvortrag zu ersetzen, und die Gäste setzten sich bis zur Pause dank der starken Moritz Sanders und Marcel Keßen ab.

Nach dem Wechsel steigerten die Gastgeber aber die Intensität in der Verteidigung deutlich, die Ballverluste der Youngsters nahmen erschreckende Ausmaße an. Nur 2,10-m-Flügelcenter Sanders, der alleine im dritten Viertel 15 seiner 32 Punkte erzielte, hielt die Berliner noch auf Abstand. Als innerhalb von zwei Minuten Kuhtz und Stockey mit dem fünften Foul vom Feld mussten und nur Jacob Engelhardt als Spielmacher verblieb, musste man die Gastgeber aber immer näher herankommen lassen. Es passte ins Bild, dass Berlins Topscorer Ferdinand Zylka mit zwei Dreiern von weit draußen in den letzten 20 Sekunden noch ausglich. Dennoch haben es die Youngsters selbst in der Hand, am Sonntag um 13 Uhr in der THG-Halle mit einem Sieg für den Viertelfinaleinzug zu sorgen. Um 16 Uhr treffen dann die Phoenix Juniors gegen die Eisbären Bremerhaven im ersten NBBL-Viertelfinale statt.

Phoenix Youngsters: Häußler, Stockey (6), Stivachtis, Kuhtz (8), Hujic, Rojahn (4), Krieger (9), Sanders (32), Keßen (16), Wins, Engelhardt (6), de Oliveira Neto.