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Dank eines überragenden Fabian Bleck haben die Phoenix Hagen Juniors den Einzug in das Top-Four-Turnier der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) perfekt gemacht. Der Traum vom Halbfinale ist dagegen für die Youngsters (JBBL) vorbei.

Phoenix Hagen Juniors - Paderborn Baskets 96:67 (46:36). Es waren atemberaubende Szenen: Juniors-Flügel Fabian Bleck versenkt erst zwei Dreier zum 91:65 (38.) und stopft nur kurz danach kraftvoll den Ball durch den Korb. Bleck weitete die Arme aus, brüllte vor Euphorie. Keinen der über 400 Zuschauer hielt es mehr auf seinem Platz. „Hätte ich die Dreier nicht getroffen, hätte ich auch den Dunking nicht geschafft. Ich bin am Ende meiner Kräfte“, gab der „überglückliche“ Jung-Feuervogel, der acht Dreier versenkte, zu. Die Kräfte reichten indes noch für eine „Humba“, die Bleck anstimmen durfte. Doch auch seine Mitspieler überzeugten zuvor gegen die galligen Paderborner: Beim Rebound packten Oli Radtke und Moritz Krume beherzt zu, in der Defensive verdiente sich jeder Junior gute Noten.

Das Top-Four startet am 19. Mai in der Enervie-Arena, Fabian Bleck blickt zuversichtlich auf das Turnier: „Wenn wir so spielen wie heute, ist alles möglich. Besonders vor der großen Kulisse.“

Phoenix Juniors: Sykownik (8), Fritze (13), Nolte, Geske (5), Dahmen, Bleck (39), Dukatz (2), Krume (12), Winterberg (4), Judtka (9), Mügge, Radtke (4).

Paderborn Baskets - Phoenix Hagen Youngsters 59:57 (28:25). Aus der Traum vom Top-Four. Das Grothe-Team hätte ohnehin mit 15 Punkten gewinnen müssen. „Wir haben mit elf im dritten Viertel geführt, aber wir haben Lars Kamp nicht in den Griff bekommen“, bedauerte Center Felix Meyer-Tonndorf. Der Guard begrub die Hoffnungen der Youngsters mit 30 Zählern. „Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr“, hofft Meyer-Tonndorf.

Phoenix Youngsters: Kuhtz, Stockey (3), Michel (7), Grof (14), Hujic (6), Stivachtis, Krieger, Meyer-Tonndorf (7), Spitale (2), Stieglitz (2), Philipps (2), Keßen (14).