Hagen. .

Die 86:114-Schlappe bei Alba Berlin - vor allem die mit 35:69 verlorene erste Hälfte - daheim am Live-Ticker mitzuerleben, war für die Fans von von Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen zweifellos frustrierend. Am Tag danach galt der Fokus aber schon den Kellerduellen ab nächster Woche, vor allem der Unterstützung im Heimspiel am 7. April gegen den direkten Rivalen EnBW Ludwigsburg. Die Fans riefen dazu auf, dass alle Besucher in der Phoenix-Farbe Gelb in die Enervie Arena kommen sollen. „Um zu zeigen,dass die gelbe Wand hinter dem Team steht“, heißt es, zudem sollen soviel Lärminstrumente wie möglich mitgebracht werden, um eine Stimmung wie beim Spiel gegen München zu erreichen.

Zuvor steht für die Phoenix-Spieler allerdings kurz nach dem Berlin-Trip noch die nicht minder schwere Reise zum Meister Brose Baskets Bamberg an, der am letzten Wochenende zum dritten Mal in Folge auch den deutschen Pokal gewann. Die Partie beginnt am Sonntag um 17 Uhr, die Hagener machen sich allerdings bereits am Samstag auf den Weg. Nicht gerade in direkter Linie Richtung Oberfranken, denn zunächst fährt das Team von Trainer Ingo Freyer nach Braunschweig, um dort Ludwigsburg im Auswärtsspiel zu beobachten. „Es geht darum, die Ludwigsburger live zu erleben und ein Gefühl für das Team zu bekommen“, erklärte Geschäftsführer Oliver Herkelmann.

In Braunschweig wird übernachtet, tags darauf geht es nach Bamberg. Herkelmann: „Die Mannschaft ist derzeit viel zusammen - und das ist auch gut so. Auch solche Niederlagen wie in Berlin kann man gemeinsam besser verarbeiten.“ Mit dabei sein wird dann auch T.J. Carter, doch der angeschlagene Topwerfer (Entzündung der Fußsehne) soll in Bamberg noch pausieren und erst Dienstag wieder ins Training einsteigen.