Hagen. Handball-Verbandsligist TuS Volmetal setzt sich immer weiter oben fest. Gegen den HC Bergkamen springen bewährte Kräfte aus der Reserve ein.
Mit einem 32:30 (13:15)-Heimsieg gegen HC Bergkamen hat der TuS Volmetal seinen positiven Trend in der Handball-Verbandsliga fortgesetzt. Die „Taler“ haben nun nur noch einen Punkt Rückstand auf Platz vier.
Nur acht gesunde Akteure
Dabei war die Ausgangslage schwierig: „Wir hatten nur acht gesunde Spieler, uns haben drei Spieler aus der Zweiten ausgeholfen“, sagte TuS-Trainer Jan Stuhldreher. Gegen den zweitbesten Angriff der Liga kamen die Volmetaler aber zunächst gut in die Partie und konnten sich durch einen Lauf früh auf 6:2 absetzen. Dabei trug auch die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr Früchte. „Bei der Personalsituation wussten wir, dass wir irgendwas probieren mussten. Wir wollten sie zu schlechten Entscheidungen zwingen und das ist uns gut gelungen“, so Stuhldreher. Im weiteren Spielverlauf gewöhnte sich der Tabellenvierte aus Bergkamen aber immer mehr an die Volmetaler Abwehr und konnte durch den ehemaligen Taler Philipp Moog erstmals mit 11:12 in Führung gehen (26.) - beim TuS machte sich der Verschließ bemerkbar.
Stuhldreher stolz auf seine Mannschaft
Trotzdem wuchsen die Volmetaler nach der Pause über sich hinaus und gestalteten das Spiel wieder ausgeglichen. Eine Zeitstrafe gegen Bergkamen zwei Minuten vor Spielende konnten die Taler dann ausnutzen und durch Robin Gerber mit 31:29 in Führung gehen. „Wir hatten Glück, dass uns beispielsweise mit Kevin Herzog oder Jannik Still Spieler aus der zweiten Mannschaft ausgeholfen haben. Sie haben das super gemacht und ich bin extrem stolz auf diese Mannschaft“, sagte Stuhldreher und fügte an: „Alles hat gegen uns gesprochen, deswegen sind wir über uns hinaus gewachsen.“
TuS Volmetal: Müller, Witt; Albrecht (2), Van Wieringen (6), Gerber (5), Binder, Still (2), Figge, Rieke (1), Kandolf (3), Faeseke (1), Herzog (5), Heidemann (7).
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