Wetter/Ennepetal. In vielen Vereinen war er als Trainer tätig, sein Stammverein war der TuS Esborn. Die Fußballer trauern um Karl Knoche:

Die Fußballer im Kreis Hagen/Ennepe-Ruhr trauern um Karl Knoche. Am vergangenen Samstag starb das langjährige Vereinsmitglied des TuS Esborn, der neben den Esbornern im Kreis bei etlichen Vereinen als Trainer tätig war wie beim Hasper SV, der SpVg. Hagen 11 oder bis zuletzt bei der A-Jugend des TuS Ennepetal, im Alter von 73 Jahren.

Beim TuS Esborn in allen Stationen

Karl Knoche hat alle Stationen des Vereins durchlaufen, teilte der TuS Esborn in einem Nachruf mit. Er spielte bereits in der Jugendabteilung damals noch unter Walter Langewiesche. Bei den Senioren war er jahrelang Stammspieler der ersten Mannschaft, später spielte er sowohl in der Reserve als auch bei den Alten Herren. Zwischen 1984 und 1986 war er zudem noch 1. Vorsitzender. 1985/86, von 1991 bis 1993 und von 2001 bis 2006 trainierte er die erste Mannschaft, dazu die Reserve von 1989-1991. „Wir verlieren einen Freund, einen Gestalter, eine Frohnatur unzählige gemeinsame Momente bleiben für immer in unserer Erinnerung. Lieber Karl, wir werden dich und deine Zeit beim TuS niemals vergessen. Deiner Familie wünschen wir viel Kraft in diesen schweren Stunden“, so der TuS Esborn in einer Mitteilung.

Seit 2022 wieder beim TuS Ennepetal

Die A-Junioren des TuS Ennepetal in der Bezirksliga hatte Knoche zu Beginn der Saison 2022/23 übernommen, nachdem er sich mit Beginn der Corona-Pandemie vom aktiven Geschehen zurückgezogen hatte. Zuvor war er ebenfalls schon lange Jahre im Jugendbereich des TuS aktiv und formte dabei einige Spieler, die heute zum Oberliga-Kader gehören. Die Ennepetaler A-Jugend trainierte Knoche bis zuletzt gemeinsam mit Olcay Zaraoglu, der selbst in der Jugend unter ihm spielte. „Karl war der Grund, warum wir in der vergangenen Saison überhaupt den Klassenerhalt geschafft haben. Der Schock sitzt tief“, sagte Zaraoglu, der in der neuen Saison als Sportlicher Leiter beim A-Kreisligisten SC Wengern beginnt, bei dem Knoches Sohn Benjamin seit Frühjahr 2020 als Trainer fungiert. aki/frodo