Hagen. Ein Remis gegen Loxten war das folgerichtige Resultat der Reserve vom VfL Eintracht Hagen. Trainer Alexander Zapf gibt sich selbstkritisch.
Den Jahresstart hatten sich die Oberliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen II sicherlich anders vorgestellt: Mit 34:34 (20:16) gegen den Tabellenneunten SF Loxten kam das Team von VfL-Trainer Alexander Zapf nicht über ein Unentschieden hinaus und lässt damit einen wichtigen Punkt im Titelkampf liegen. „Das Gesamtpaket war einfach nicht gut genug. Loxten hat sich den Punkt verdient, wir müssen es akzeptieren, dass wir heute sicher mit unser schwächstes Spiel gemacht haben, besonders was die Konzentration in den entscheidenden Momenten angeht“, resümierte Zapf nach Spielende.
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Ohne die vier Stammspieler Jaap Beemsterboer, Arne Quittmann, Marc Ingwald und Jan Bednar mussten die Hagener dezimiert in die Partie gehen. Dafür bekam man allerdings Unterstützung aus der ersten Mannschaft in Person von Linksaußen Josip Jukic. Der 23-Jährige fiel zuletzt aufgrund einer Schulterverletzung lange aus und ist nun um Spielpraxis bemüht. Mithilfe seines Treffers zum 9:3 (13.) konnte das Zapf-Team einen erfolgreichen Start verbuchen.
Ausgleich in 44. Minute
Über 11:5 (15.) und 12:6 (17.) hielten die Gastgeber ihren Gegner zunächst weiter auf Abstand, auch nach dem Seitenwechsel erhöhte Igor Panisic auf 24:19 (34.). Angesichts der sonst so souveränen Spielführung des VfL deutete nichts darauf hin, dass die Gäste noch einmal zurückkommen würden. Doch in der Tat pirschte sich Loxten Tor für Tor wieder heran, ehe Nils Patzelt in der 44. Minute zum 28:28 egalisierte. Doch damit nicht genug, nach einer Zeitstrafe gegen Hagens Luca Richter gehörten auch die nächsten drei Treffer den Gästen zum 31:28 (51.) – Auszeit Hagen.
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In der Folge bewiesen die Volmestädter Moral und kämpften sich zurück. 47 Sekunden vor Ende beim Stand von 34:34 war der VfL nach einer Zeitstrafe gegen Tim Knutzen in Unterzahl, konnte einen Loxten-Siegtreffer aber verhindern. Zapf hält den Punktverlust für gerechtfertigt: „Wir lassen uns in der zweiten Halbzeit auf ein offenes Spiel ein, weil wir besonders in der Abwehr einfach nicht mehr konsequent sind. Mit ein bisschen Glück hätten wir am Ende auch noch gewinnen können, das wäre heute aber sicher nicht verdient gewesen.“
VfL Eintracht Hagen II: Schmidt, Umejiego; Pallasch, Knutzen, Jukic (10/3), Meier (3), Panisic (3), Funke (1), Toromanovic (4), Kister (5), Dragunski (5), Schneider, Richter (3).