Herdecke/Wetter. Von den heimischen Fußball-B-Kreisligisten siegte nur der TuS Esborn. Peinlich wurde es für Aufsteiger TSG Herdecke II:
In der Fußball-Kreisliga B2 konnte der Tabellenzweite TuS Esborn nach drei sieglosen Spielen wieder gewinnen. Die TSG Herdecke II blamierte sich gegen das Schlusslicht. SuS Volmarstein II war spielfrei.
SW Silschede II – TuS Esborn 2:4 (1:3). Bereits in der ersten Minute brachte Nico Benjamin Katthagen Esborn in Führung, Lennart Sosnowski erhöhte (10.). Silschede verkürzte zwei Minuten später, sorgte aber mit einem Eigentor (39.) für die Zweitore-Pausenführung der Gäste. Nach dem 2:3 (52.) sorgte erst Marius Hövel (85.) in der Schlussphase für die endgültige Entscheidung.
SV Büttenberg - SC Wengern II 2:1 (1:0). Im Verfolgerduell musste sich Wengern II am Ende geschlagen geben, Trainer Andreas Kurpinski war mit der Leistung seiner Mannschaft allerdings zufrieden: „Büttenberg war ein sehr guter Gegner, es war ein Spiel auf Augenhöhe und ein Unentschieden wäre sicher nicht unverdient gewesen.“ Eine unglückliche Aktion von SC-Torhüter Robin Leschinski nutzte Büttenberg zur Führung (39.), direkt nach dem 2:0 (88.) konnte Rafael Jakubowski verkürzen. Trotz Chancen reichte es dann aber nicht zu mehr. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat uns Robin mit zwei Paraden im Spiel gehalten“, lobte Kurpinski seinen Torwart trotz des Patzers: „Machst du vorne die Dinger nicht rein, darfst du zumindest hinten keine Fehler machen.“
TuS Ennepetal III - FC Herdecke-Ende III 2:2 (1:1). Zweimal lagen die Gäste nach den Treffern von Thorge Stahl (20.) und Elias Bouhjar (51.) vorne, der Aufsteiger glich jeweils aus. „Es hat richtig Spaß gemacht“, meinte Endes Trainer Michael Müller und sprach dabei auch über das Vorspiel der Oberliga-Mannschaft des Gegners in beeindruckender Atmosphäre: „Schön, so etwas auch einmal mitzubekommen“, sagte Müller - und bedauerte das Fehlen seines gesperrten Torjägers: „Schade, dass wir heute auf Brahim verzichten mussten, sonst wäre vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen.“
TSG Herdecke II - FC Gevelsberg-Vogelsang II 1:3 (0:0). Die Gäste hatten bis zum Sonntag erst einen Punkt auf dem Konto und bereits 61 Gegentore hinnehmen müssen. Dennoch verpasste es der Aufsteiger, sich entscheidend Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. „Die erste Hälfte war ja noch ganz in Ordnung“, kommentierte TSG-Trainer Stefan Menn, im zweiten Abschnitt sei das TSG-Spiel „ein Offenbarungseid“ gewesen. Den Rückstand konnte Marcel Brandenstein (64.) noch ausgleichen, keine zwei Minuten später lag die Herdecker Reserve erneut zurück und fand bis zum Spielende keine Mittel mehr.