Herdecke. Mit Hindernissen verlief die Vorbereitung bei der HSG Herdecke/Ende. Im Derby in Hohenlimburg trifft man auf einen Helden von einst:

Die Herbstferien für Handball-Landesligist HSG Herdecke/Ende sind vorüber, im Derby bei der HSG Hohenlimburg will man am Samstag (17.30 Uhr, Rundturnhalle Hohenlimburg) seinen Spitzenplatz verteidigen. Nachdem das Team von Trainer Daniel Buff vor drei Wochen den damaligen Spitzenreiter Teutonia Riemke mit 39:24 aus der Bleichsteinhalle fegte, ist man Tabellenführer der Staffel 4.

Sascha Maistrenko erwartet die HSG Herdecke/Ende mit der HSG Hohenlimburg.
Sascha Maistrenko erwartet die HSG Herdecke/Ende mit der HSG Hohenlimburg. © Heinz-Werner Schroth

Allerdings verlief die Vorbereitung „eher mau“, wie Buff bedauert. Denn in der ersten Ferienwoche war die Bleichsteinhalle geschlossen, in der zweiten konnte bisher wegen eines Wasserrohrbruchs außerhalb der Halle - die von der Stadt gesperrt wurde - auch nicht trainiert werden. Einmal wich man in die Sporthalle Kirchende aus, am Donnerstag Abend soll mit Sondergenehmigung am Bleichstein trainiert werden.

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Zudem fehlt der am Rücken verletzte Torwart Max Bergner, für den Marvin Hüser in den Kader rückt, auch Matthis Hofmann, Luca Dannemann und Timo Förster sind erkrankt. In Hohenlimburg treffen die Herdecker auf ein Team, das in der Vorsaison erst in der Relegation den Klassenerhalt geschafft hat und diesen auch nun anpeilt. Bisher gewann man nur eines von drei Spielen. „Die Mannschaft ist stärker als der Tabellenstand aussgat“, warnt Buff, „sie hat sich bisher unter Wert verkauft.“

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Trainer bei den Gastgebern ist ein alter Bekannter: Sascha Maistrenko, der von 1994 bis 2001 sieben Jahre für die TSG Herdecke in der 2. Bundesliga spielte und Teamkolleg des heutigen HSG-Co-Trainers Oliver Bratzke war, kehrte im Sommer nach sechs Jahren als Coach zur HSG Hohenlimburg zurück.