Dortmund. Bezirksligist FC Hellas/Makedonikos Hagen kassiert in Sölde einen extrem späten Treffer und verliert. War die lange Nachspielzeit wirklich nötig?

Um ein Haar wäre Fußball-Bezirksligist FC Hellas/Makedonikos Hagen mit einem Achtungserfolg aus Dortmund zurückgekehrt. Sekunden fehlten den Griechen zum 1:1 (0:0) beim Spitzenreiter VfR Sölde, um am Rosengarten in dieser Saison den ersten Zähler zu entführen. Aber in der neunten Minute der zehnminütigen Nachspielzeit glückte Patrick Johann der nicht mehr für möglich gehaltene Siegtreffer für die Gastgeber, als sein Freistoß aus 25 Metern durch die Finger von Torwart Theodoros Kyriakidis flutsche. Ein Schock für die Hagener Gäste.

War die lange Nachspielzeit nötig

„Das war schon tragisch. Wir haben ein geiles Spiel abgeliefert, die Jungs gaben Vollgas und setzten die Taktik hervorragend um“, verstand FC-Trainer Christos Sampsonidis die lange Nachspielzeit nicht: „Maximal fünf Minuten wären berechtigt gewesen.“ Leif Otto brachte den hochgehandelten Tabellenführer, der insgesamt jedoch unter den Erwartungen blieb, mit einem Kopfball in der 64. Minute in Front. Diese Führung hielt allerdings nur acht Minuten.

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Dann fabrizierte Laurens Kruse ein Eigentor zur Freude der Griechen, die dieses Ergebnis bis in die lange Nachspielzeit hielten. Dabei hatten sie sogar selbst den Sieg vor Augen (90.+5), als Georgios Ntontos das Zuspiel von Dustin Laggies jedoch nicht verwerten konnte.

Hellas: Kyriakidis, Zlatinoudis, Do Espirito, Stylianos Mouratidis (84. Ntontos), Gkousdas, Ioannidis, Statharas, Marinelli (82. Liodis), Schattling (57. Laggies), Özalp, Mavroudakis (89. Ortoulidis).