Vor der Saison neu aus Rückkehrerinnen zusammengesetzt, und gleich erfolgreich. Die Damen 30 des Herdecker TV steigen in die Westfalenliga auf.
Herdecke. Die neu zusammengestellte Mannschaft der Damen 30 des Herdecker TV hat die Tennissaison in der Verbandsliga erfolgreich abgeschlossen. Ungeschlagen sicherte sich das Team um Mannschaftskapitänin Nadine Mitsolis die Meisterschaft und steigt in die Westfalenliga auf.
„Wir haben früher alle schon lange bei HTV zusammengespielt“, erzählt Mitolis. Aber 2018 löste sich die Mannschaft auf, weil viele der Mitspielerinnen schwanger wurden. „Wir sind aber untereinander immer in Kontakt geblieben.
Nach und nach kehrten die ehemaligen Mitstreiterinnen wieder in den Tennissport zurück. „Da haben wir gesagt, dass wir gerne wieder als Mannschaft auflaufen wollen“, sagt Mitolis und fand mit Lückel den Weg zurück nach Herdecke. Weil aufgrund der rückläufigen Spielerzahlen bei den Damen 30 nur noch mindestens vier Spielerinnen benötigt werden, war der Aufbau eines Teams kein Problem. Und aufgrund der Wertungszahlen der einzelnen Spielerinnen durfte die Truppe sogar sofort in der Verbandsliga an den Start gehen.
Mit einem Stamm von sechs Spielerinnen (Mitolis, Kerstin Gens, Janine Herbach (als Gastspielerin aus Hamm), Marina Lückel, Charlotte von Bassewitz und Ina Spannagel) gingen die Herdeckerinnen ins Rennen in die Verbandsliga. Zum Kader gehörten auch Anne Sieper, Andrea Dahlhoff und Maren Flasshoff. „Wir hatten für uns schon den Aufsteig in die Westfalenliga ins Auge gefasst“, gibt Mitolis zu. Sechs Spiele musste die Mannschaft in der Spielzeit bestreiten, und gewann dabei die ersten fünf souverän. Am vergangenen Samstag kam es zur entscheidenden Partie beim TC Eiserfeld, wo ein Unentschieden gereicht hätte. Aber auch dieses Spiel wurde mit klar 4:2 gewonnen und somit der Aufstieg zur Westfalenliga klar gemacht.
In der nächsten Saison ist es im Sommer auf dem Feld das Ziel, die Klasse zu halten. Für die Halle, also in der kommenden Winterspielzeit, hat der Herdecker TV ebenfalls seine Damen 30 gemeldet. Dieses Team wurde aufgrund der hervorragenden Leistung in der Sommersaison auch in der Halle in die Westfalenliga eingruppiert. „Die Hallenspiele sind deutlich schwieriger, weil dort das Niveau höher ist“, weiß Mitolis. „Schauen wir mal, was wird dort erreichen können, und ob wir die Klasse halten.“