Hagen. Center Lennart Boner wechselt vom Ligakonkurrenten ART Giants Düsseldorf zu Phoenix Hagen. Die deutsche Kernrotation ist damit vollständig.

In letzter Zeit kündigt die Medienabteilung des ProA-Zweitligisten Phoenix Hagen Neuzugänge gerne mit Rätseln an, die Fans die basketballlose Zeit etwas versüßen sollen. Die neuste Denkaufgabe: Ein alter Traktor der Marke „Deutz“ mit dem Kennzeichen „LB 51“ wird am Donnerstag um 22.35 Uhr in Hagen erwartet. Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um Lennart Boner. Der 2,07 Meter große Center wechselt vom Ligakonkurrenten ART Giants Düsseldorf an die Volme.

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Um die Anspielungen aufzudröseln: Lennart Boner spielte mal für Köln-Deutz, seine Initialen lauten LB und er trägt die Rückennummer 51. Für die Düsseldorfer, die in ihrer Aufstiegssaison sicher den Klassenerhalt erreichten, stand der 30-jährige Boner durchschnittlich 22:35 Minuten auf dem Parkett.

Boner ein Arbeiter unter den Körben

Mit der Verpflichtung des Centerspielers geht Phoenix ein Problem an, das in der zurückliegenden Saison oftmals die Achillesferse des Teams war: Boner ist einer der besten Rebounder der Liga und soll unterm Hagener Korb für Stabilität sorgen. Im Schnitt griff er sich in der Saison 2022/23 8,8 Rebounds pro Partie, ligaweit hatten nur zwei Spieler einen besseren Wert vorzuweisen (Pluskota, Fundic), allerdings stand Boner deutlich weniger auf dem Feld als sie. Im Heimspiel gegen Münster griff sich der „Big Man“ beachtliche 19 Rebounds. Im Angriff ist Boner limitiert, allerdings ist er teamdienlich und nimmt nur Würfe, die er kann – was sich in einer überragenden Zweierquote von 70 Prozent niederschlägt. 7,2 Punkte verbuchte er im Schnitt.

Bevor Boner sich im September 2020 den Giants anschloss, spielte er eine Saison für den Deutzer TV. Seine vorherigen Profistationen: Bayer Leverkusen (2019) und BG Kamp-Lintfort (2015-2018).

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Mit der Verpflichtung Boners ist die deutsche Kernrotation von Phoenix Hagen komplett. Die vier Importspots sind hingegen noch unbesetzt. An der aktuellen Teamkonstellation wird deutlich: Phoenix braucht nach den Abgängen seiner Topscorer noch Spieler, die den Angriff lenken können.

Der bisherige Phoenix-Kader: Marvin Omuvwie, Kristofer Krause, Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann, Dennis Nawrocki, Lennart Boner.