Herdecke. Das beste heimische Team bei der Kreissichtung stellt der FC Herdecke-Ende. Um den Jugend-Ruhrtaltitel wird in diesem Jahr nicht gespielt:
Dass die größten Jugend-Talente aus der E-Jugend am Kalkheck aufspielen, hat schon Tradition. Sechs Jahre lud der FC Herdecke-Ende zum U11-Cup mit reichlich Bundesliga-Nachwuchs, seit einigen Jahren veranstaltet man nun das Kreissichtungsturnier des Fußball-Kreises Hagen/Ennepe-Ruhr, das die Basis für die Nominierung der neuen Kreisauswahl bildet. In diesem Jahr schnitt ein Team des Gastgebers besonders gut ab und erreichte die Endrunde. Die von den Endern im Vorjahr ins Leben gerufene Jugend-Ruhrtalmeisterschaft dagegen fällt 2023 aus.
Auch interessant
Auf dem Ender Kunstrasen wurde auf vier Kleinfeldern gekickt. „Dadurch hatten alle Kinder viel Spielzeit“, sagte FC-Jugendleiterin Andrea Klöpfel, die sich über ein stimmungsvolles Turnier freute: „Das war ein Feeling wie beim U11-Cup.“ Neben der Nachsichtung des Jahrgangs 2012 stand der Spieler-Jahrgang 2013 im Fokus. Insgesamt 24 Teams spielten vor, sieben erreichten die Endrunde. Darunter das von von Atif Yilmaz, Dennis Dähne und Jenni Gwose betreute Team des FC Herdecke-Ende des, das sich in der Vorrunde nur dem späteren Turniersieger SC Berchum-Garenfeld geschlagen geben musste. In der Endrunde erreichte man - punktgleich mit SuS Volmarstein - als bestes heimisches Team Platz fünf. „Das war ein ganz tolles Event für die Kinder. Sie haben gezeigt, was sie können“, fand Andrea Klöpfel, die nun auf FC-Talente in der neuen Kreisauswahl hofft. 25 Kinder werden noch vor den Ferien zum ersten Training eingeladen. Klöpfel: „Es wäre schön, wenn Ender Jungs dabei wären.“
Eigentlich stünde nun auch auch die Ruhrtalmeisterschaft der sechs Klubs aus Wetter und Herdecke in allen Nachwuchsklassen an, doch der designierte Ausrichter SuS Volmarstein sagte ab. „Die Sommerferien sind früh, man hat keinen Termin gefunden“, bedauert Andrea Klöpfel, die die Jugend-RTM im Vorjahr initiiert hatte, und betonte: „Die Idee soll aber nicht sterben. Wenn es im nächsten Jahr kein anderer machen will, findet es wieder bei uns statt.“