Mit Fotostrecke: Läufer trotzen dem Regen beim Firmenlauf
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Hagen. Mit viel Sportsgeist und guter Laune absolvieren über 1000 Läuferinnen und Läufern den 9. Hagener Firmenlauf rund um den Hengsteysee.
Regenschauer? Ein verzögerter Start? Das konnte die Läuferinnen und Läufer nicht abhalten. Über 1000 von ihnen gingen beim 9. AOK-Firmenlauf in Hagen an den Start. Aus dem Freibad Hengstey raus, eine Runde um den Hensteysee, wieder rein in das Freibad und durch den Zielbogen. 7,2 Kilometer warteten auf die Teilnehmer. Und trotz des verregneten Tages, war die Laune schon beim Start gut – und sie blieb es auch auf der Strecke: Auch wenn sich das Teilnehmerfeld, das nicht nur aus Läufern sondern auch aus Walkern bestand, auf dem ersten Kilometer staute und bei der Brücke am Wehr Vorsicht geboten war.
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Stau war auch das Stichwort vor dem Start: Zu viele Läuferinnen und Läufer fanden keinen Parkplatz, der Rückstau war beachtlich. Und so entschieden sich die Organisatoren, den Startschuss um 15 Minuten nach hinten zu verlegen. Der guten Stimmung tat das wenig Abbruch. Und auch auf der Strecke blieb der Sportsgeist nicht außen vor: „Alles gut bei dir?“ „Komm, weiter! Es ist nicht mehr weit“ riefen sich die Läuferinnen und Läufer gegenseitig zu – und mobilisierten so noch einmal die letzten Kraftreserven, bevor es auf den Schlussspurt ging.
Und diesen beendete Moritz Lüling als Erster: Nach 27:54 Minuten überquerte er die Ziellinie, dicht gefolgt von Timo Barstadt (28:01) und Michael Nottebohm (28:08). Und auch die erste Frau ließ nicht lange auf sich warten: Maitane Salazar unterbot mit 29:50 Minuten als einzige Teilnehmerin die 30-Minuten-Marke.
Verpflegung bei Kilometer vier
Doch besonders die Mischung machte den Firmenlauf wieder einmal zu einem Event für alle Sportbegeisterten: Für jedes Tempo ließen sich Mitstreiter finden, am Verpflegungsstand bei vier Kilometern gab es für die Durstigen Getränke und aufmunternde Worte für die zweite Hälfte des Rennens.
Mit dabei war auch Adrian Rewig. Der Ultraläufer, der zuletzt bei der Weltmeisterschaft im Sechs-Tages-Lauf 840 Kilometer an der italienischen Südküste absolvierte, ließ es sich nicht nehmen, bei dem Event ebenfalls an den Start zu gehen – zum wiederholten Male: „Ich fand den Firmenlauf wie immer toll. Eine schöne Veranstaltung, gute Zielverpflegung und man trifft nette Leute wieder, die man vielleicht längere Zeit nicht gesehen hat und kann vorher und nachher mal ein wenig quatschen“, sagte Rewig, der nach 31:23 Minuten ins Ziel kam.
Doch ist die Strecke um den Hengsteysee für einen Ultraläufer nicht eigentlich viel zu kurz? „Ja, die Strecke war für meine Verhältnisse kurz, wobei ich mich natürlich schon sieben Kilometer vom Büro aus eingelaufen habe. Es hat dennoch Spaß gemacht, auch mal ein wenig Gas zu geben.“ Als schnellste Chefin setzte sich Kristina Rüth von der Fritz Neuhaus Spedition durch in 34:35 Minuten. Schnellster Chef wurde Raphael Kobylanski (29:30) von physioFit360.
Und auch wenn das Wetter nicht optimal war, die Laune ließen sich die Sportler dennoch nicht verderben. Und für einen hatte der Regen sogar einen entscheidenden Vorteil. „Nächsten März werde ich durch Großbritannien laufen, da wird mir dieses Wetter sicher öfter begegnen“, sagte Adrian Rewig mit einem Schmunzeln.
Alle Ergebnisse finden Sie online unter my.raceresult.com/231811.
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