Hagen. Phoenix Hagen zehrt im 2. Playoff-Spiel gegen Vechta von einer unglaublichen Atmosphäre, muss aber Verletzungen und Foulproblemen Tribut zollen.

Vor diesem Playoff-Spiel zwischen Phoenix Hagen und Rasta Vechta war die Euphorie hörbar, sichtbar und spürbar. 3007 basketballverrückte Menschen versammelten sich unter dem Hallendach der Krollmann Arena, und wer nicht schon Gänsehaut hatte, der bekam sie spätestens zwei Minuten vor dem Hochball. Ein gigantisches Banner bedeckte die gesamte Haupttribüne, darauf zu sehen: ein Schnellzug und die Aufschrift „ Hagen Express 58: Der Playoffszug hat keine Bremse!“ Für einen weiteren emotionalen Push sorgte die Verkündung einer Vertragsverlängerung: Tim Uhlemann bleibt bis mindestens 2025 bei Phoenix.

Alles war angerichtet für einen stimmungsvollen Basketball-Abend, und beide Teams enttäuschten nicht. Phoenix lieferte dem Titelfavoriten der 2. Liga ProA bis zur letzten Sekunde einen erbitterten Kampf, aber am Ende jubelten wieder die Gäste. Rasta Vechta gewann das zweite Spiel der Viertelfinalserie mit 85:81 (46:48). In der dritten Partie der Best-of-five-Serie am kommenden Mittwoch hat die Mannschaft um Ex-Hagener Joel Aminu den ersten Matchball.

Starke erste Hälfte von Phoenix

Die Hagener starteten mit so viel Energie ins Spiel, dass sie damit die ganze Stadt hätten versorgen können. Schon als Spielmacher Grayson Murphy die ersten Punkte zum 2:0 markierte, war der Lärm ohrenbetäubend. In der Verteidigung fing Phoenix viele fahrlässige Pässe der Gäste ab, während im Angriff neben Murphy noch Kapitän Marcel Keßen und JJ Mann ihre Treffsicherheit bewiesen. Nach erfolgreichem Alley-oop-Anspiel von Bjarne Kraushaar auf Mann, der den Ball rückwärts in den Korb bugsierte, führten die Hagener 41:33 (15.).

Fotostrecke- Phoenix Hagen verliert das 1. Playoff-Heimspiel

Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Phoenix Hagen gegen Rasta Vechta.
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Ganz wichtig: Beim Rebound waren Keßen und Co. diesmal lange Zeit ebenbürtig. Allerdings machten Phoenix Foulprobleme zu schaffen, Lorenz Bank hatte zur Halbzeit schon drei Pfiffe gegen sich hinnehmen müssen. Andererseits hat Vechta eben abgeklärte Zocker in seinen Reihen: Ryan Schwieger (11) und Joschka Ferner (10) hatten zur Halbzeitpause bereits eine zweistellige Punkteausbeute.

Hagen spielte eine starke erste Hälfte, hätte aber durchaus höher führen können. Das lag auch an einer schwachen Freiwurfquote, die zu Beginn von Halbzeit zwei nicht besser wurde. Marvin Omuvwie vergab zwei Versuche von der Linie, Vechta hingegen zeigte sich hochkonzentriert und zündete einen 10:0-Lauf (48:56/23.) – Auszeit Hagen. Angeführt von JJ Mann fand Phoenix wieder den Anschluss, aber die Foulprobleme wurden gravierender. Angesichts der peniblen Schiedsrichterlinie kassierte Keßen in der 25. Minute sein schon viertes Foul, ebenso Marvin Omuvwie in der 27. Minute und schließlich Bank in der 29. Minute. Von Playoff-Härte, die in diesen Spielen eigentlich gang und gäbe ist, wollten die Offiziellen scheinbar nichts sehen. Und so durfte Phoenix-Talent Jordan Iloanya seine ersten Playoff-Minuten sehen, denn Phoenix musste ja schon ohne Kyle Castlin, Kristofer Krause und Aaron Thomspon auskommen.

Im letzten Viertel mussten erst Kraushaar (32.), dann Bank (34.) mit Foulhöchstzahl vom Feld. Die letzten sechs Mohikaner kämpften bis zum bitteren Ende, doch in den letzten Minuten fehlten sowohl etwas Puste und als auch Wurfglück. Vechta ergriff in Person von Kraftprotz Tajuan Agee (19 Punkte, 17 Rebounds) die Führung zum 79:81 (39.), danach machte der Titelaspirant den Sieg von der Freiwurflinie dingfest.

Phoenix Hagen

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    Harris lobt den Einsatz

    „Ich war heute zufrieden damit, wie wir die Verteidigungen gewechselt und besser beim Rebound gearbeitet haben. Wir haben den Kampf angenommen“, sagte Phoenix-Trainer Chris Harris nach dem Spiel. „Wenn wir das noch mal so machen, dann werden wir vielleicht ein zweites Playoff-Heimspiel in der Ische haben.“

    Übel nahmen die Hagener Fans die Niederlage nicht, im Gegenteil: Mehr als zehn Minuten nach Spielschluss sangen und klatschen die gelb-blauen Anhänger noch für ihre Mannschaft. Es klang nach Abschied. Doch die Euphorie war noch spürbar.

    Statistik

    Phoenix Hagen: Iloanya, Kraushaar (10, 6 Assists), Cikara, Murphy (10, 5 Assists, 4 Steals), Keßen (16, 6 Rebounds), Omuvwie, Vaara, Mann (20, 6 Reb.), Uhlemann (11), Bank (9).

    Topscorer Vechta: Ferner (16), Agee (19, 17 Rebounds), Schwieger (18, 6 Rebounds), Aminu (11).

    Zuschauer: 3007.

    Der Bericht zum 1. Spiel: Playoffs: Trotz Traumstarts geht Phoenix in Vechta unter